In einem exklusiven Interview mit der ADABEI-Reporterin Maria Eberhöfer hat der beliebte Influencer und Kabarettist David Scheid, bekannt als „Influencer Dave“, spannende Einblicke in seine aktuellen Projekte gegeben. Der Österreichische Künstler, der zurzeit an einem neuen Solo-Programm arbeitet, plant die Premiere im Oktober in Wien. Im Gespräch mit Krone verriet er, dass er am Ende seines bisherigen Programms „Dave & Jan – Ein Miststück“ steht und es noch einige Restkarten für die Aufführungen im März gibt.
Scheid zeigt sich ambivalent gegenüber seiner Rolle als „gescheiterter Jugendreporter Dave“. Obwohl ihn die ständige Identifikation mit dieser Figur manchmal als belastend empfindet, freut er sich über das positive Feedback des Publikums. Währenddessen sind auch seriösere Rollenangebote wie in der Produktion „Des Teufels Bad“ in den Fokus gerückt. „Das war eine Castinganfrage von außen“, so Scheid, der die Herausforderung liebt, improvisiert zu arbeiten. Trotz seiner Popularität befürchtet er nicht, dass diese Rolle ihm beruflich im Weg steht, da er aktiv nach vielseitigen Möglichkeiten sucht, sich als Künstler weiterzuentwickeln.
Ein Einblick in Daves Ängste und Träume
Scheid teilt im Interview auch seine Gedanken zu Künstlicher Intelligenz mit, die ihn beunruhigt. „Es gibt Leute mit wirklich kranken Machtgelüsten“, erklärt er, während er über die Gespenster unserer Zeit reflektiert. Dies erinnert an die satirischen Erzählungen von Will Self, der in seinem Werk „The Book of Dave“ ironisch die Katastrophen unserer Welt behandelt. Wie enotes beschreibt, wird dort eine dystopische Zukunft dargestellt, in der die Menschen unter der Herrschaft absurden Glaubens leiden.
In einem weiteren Gespräch bezieht Scheid Stellung zu seiner Prominenz im Alltag. Er bemerkt, dass sein Leben sich verändert hat, seit er auf den Straßen erkannt wird. „Es gibt fast keinen Tag, an dem nicht jemand auf mich zukommt“, sagt er, jedoch wünscht er sich manchmal mehr Distanz in der Art, wie Leute ihn ansprechen. In einer Welt voller Herausforderungen und wechselnder Erwartungen bleibt Scheids Engagement an seinen kommenden Projekten und der Suche nach neuen Wegen zur künstlerischen Entfaltung ungebrochen.
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