Wien

Das Ende einer Ära: Salzburg verliert gegen Rapid und die Chance auf die Meisterschaft schwindet.

Vorentscheidung im Titelkampf: Salzburg verliert bei Rapid - Dramatischer Verlust des Meistertitels und überraschende Wendungen in der Schlussphase

Für Red Bull Salzburg wird der Traum vom erneuten Gewinn der Meisterschaft immer unrealistischer. Mit einem 0:2 in Wien-Hütteldorf gegen Rapid beträgt der Rückstand auf Sturm Graz nun vier Punkte, nur noch zwei Runden vor dem Schluss. Dieser Rückschlag kommt besonders bitter, da Salzburg ausgerechnet gegen den langjährigen Rivalen und Lieblingsgegner verlor. Rapid erzielte die Tore durch Grüll per Elfmeter in der 51. Minute und Burgstaller in der 73. Minute.

Sturm Graz muss nun nur noch einen Sieg in den verbleibenden Spielen holen, um das Double zu sichern, nachdem Rapid Salzburg besiegt hat, was vorher in 22 Versuchen nicht gelungen war. Salzburg hingegen wird wohl erstmals seit 2012/13 ohne einen Titel am Ende der Saison abschließen, nachdem sie aus den letzten drei Ligaspielen nur einen Punkt holten und in sieben aufeinanderfolgenden Spielen nur einen Sieg erzielten. Rapid klettert unterdessen auf den vierten Platz, nachdem sie zuvor vier Niederlagen in Folge hinnehmen mussten und sechs Spiele lang sieglos waren.

Die Gastgeber von Rapid waren vor 18.100 Zuschauern stark dezimiert, hatten mit Oswald und Jansson kurzfristige Ausfälle zu verzeichnen. Salzburg hatte auch mit Personalproblemen zu kämpfen, besonders als ihr Torwart Schlager aufgrund von Knieproblemen ausfiel und durch Horn ersetzt werden musste. Der ÖFB-Teamgoalie konnte nicht spielen und sorgte für zusätzliche Probleme für Teamchef Rangnick.

Rapid-Coach Klauß setzte auf eine defensivere Taktik mit drei Innenverteidigern, was dazu führte, dass Salzburg Schwierigkeiten hatte, die Abwehr zu durchbrechen. Trotz einiger Versuche von Salzburg gelang es ihnen nicht, gefährliche Chancen zu kreieren. Erst ein Elfmeter durch Grüll und ein Tor durch Burgstaller brachten Rapid den Sieg. Salzburg konnte keine echte Torchance während des gesamten Spiels herausspielen, was Rapid den verdienten Prestigesieg sicherte.

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