
Ein turbulentes Fußballspiel zwischen dem TSV Hartberg und SK Rapid Wien sorgte am Sonntag für massive Schlagzeilen. Die Begegnung, die mit einer Verspätung von rund 45 Minuten begann, wurde von heftigen Ausschreitungen der Rapid-Fans überschattet. Unmut über die Einlasskontrollen führte dazu, dass die Hütteldorfer Anhänger die Polizei mit Wurfgegenständen attackierten, was die Sicherheit der Veranstaltung in Frage stellte. Dank der Gespräche zwischen Hartbergs Präsidentin Brigitte Annerl und Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann konnte die Situation schließlich entschärft werden, und das Spiel fand statt, wie die Presse berichtete.
Spielverlauf und Konsequenzen
Die Rapidler mussten sich letztendlich mit 1:2 geschlagen geben, wobei Elias Havel und Muharem Huskovic für Hartberg trafen. Isak Jansson konnte zwar noch einen Treffer für Rapid erzielen, dies war jedoch nur ein kleiner Trost. Nach diesem Rückschlag liegt Rapid vor der entscheidenden Runde des Grunddurchgangs als Sechster nur einen Punkt vor Blau-Weiß Linz und muss um das Ticket für die Meistergruppe kämpfen. Die Bundesligaverantwortlichen kündigten bereits ein Nachspiel an, da die Vorfälle rund um die Ausschreitungen eine offizielle Untersuchung nach sich ziehen werden, wie vienna.at ausführlich erklärte.
Das Spiel selbst bot den Zuschauern vor der Pause kaum Höhepunkte, geprägt von Fehlern und wenigen Chancen. Rapid hat in dieser Saison bereits vier von fünf Spielen verloren und steht somit unter Druck, seine Form zu finden. Am Donnerstag wartet das nächste wichtige Duell in der Conference League gegen Borac, gefolgt von einer Begegnung gegen den GAK, die entscheidend für die Bundesliga-Zukunft sein könnte. Der Druck auf die Spieler und die Verantwortlichen steigt, und die kommenden Tage werden von großer Bedeutung sein.
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