
Ein dramatisches Szenario entfaltete sich am Freitag, als ein Brand in einem Umspannwerk den Betrieb des weltberühmten Flughafens Heathrow in London bis Mitternacht lahmlegte. Der verursachte massive Stromausfall führte zur Streichung von insgesamt etwa 1351 Flügen, was Tausende von Reisenden direkt betroffen hat. Fluggäste wurden aufgefordert, den Flughafen zu meiden, bis die Stromversorgung wiederhergestellt ist. Wie Kosmo berichtete, erwirkten diese Umstände nicht nur Störungen in London, sondern auch in Flughäfen weltweit.
Die Auswirkungen sind enorm: Von Wien Schwechat aus waren zum Zeitpunkt des Vorfalls zehn Flüge nach Heathrow geplant, während British Airways allein 341 Landungen in Heathrow plante. Aufgrund der Schließung sahen sich Fluggesellschaften gezwungen, ihre Routen sofort neu zu organisieren, was chaotische Verhältnisse zur Folge hatte. Zahlreiche Flüge waren bereits in der Luft und mussten umgeleitet werden, was die Anspannung nur noch verstärkte. Ian Petchenik von Flightradar24 kommentierte die Situation, indem er die weltweite Relevanz des Flughafens betonte: „Heathrow ist eines der wichtigsten Drehkreuze der Welt. Dies wird den Betrieb der Fluggesellschaften auf der ganzen Welt stören.”
Notfallmaßnahmen und Evakuierungen
Die Londoner Feuerwehr war mit einem großen Einsatz vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen. Zehn Löschfahrzeuge und etwa 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Flammen in Hayes im Westen Londons zu löschen. Dabei wurden rund 150 Personen vorsorglich evakuiert, wie die Feuerwehr auf sozialen Medien berichtete. Zudem waren Tausende Haushalte in der Umgebung von Stromausfällen betroffen, was die bereits angespannte Lage weiter komplizierte. Nach Angaben von Flightradar24 standen die Airlines vor der Herausforderung, ihre Netzwerke effektiv umzustrukturieren, um mit dem Rückstau an Passagieren umzugehen.
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