Im Zentrum von schockierenden Ereignissen steht Rapid-Star Guido Burgstaller, der am Samstagfrüh brutal aus dem Nichts angegriffen wurde. Der Vorfall ereignete sich vor der Diskothek Volksgarten in Wien, als ein 23-jähriger Mann ihn mit einem Faustschlag niederschlug, sodass Burgstaller unglücklich auf den Asphalt fiel und sich einen Schädelbasisbruch zuzog. Dieser aggressive Übergriff geschah nach einer feucht-fröhlichen Nacht, wobei Burgstaller mit den Händen in den Hosentaschen wohl nicht schnell genug reagierte, als der Angreifer ihn unerwartet attackierte. Laut heute.at wurde der Verdächtige bereits in Untersuchungshaft genommen und wird bis zu einer nächsten Verhandlung am 30. Dezember hinter Gittern bleiben.
Ermittlungen und Entschuldigungen
Nach der Attacke flüchtete der mutmaßliche Schläger zunächst, stellte sich jedoch einige Tage später der Polizei und übernahm die volle Verantwortung für sein Handeln. Obwohl er sich reumütig zeigte und allen Beteiligten, vor allem Burgstaller und dessen Familie, gegenüber um Entschuldigung bat, bleibt er nicht nur wegen schwerer Körperverletzung, sondern auch aufgrund möglicher Racheaktionen der Rapid-Hooligans unter Druck. Diese haben bereits via Social Media Drohungen gegen ihn ausgesprochen. Burgstaller selbst ist arg betroffen von den Ereignissen, vor allem weil der Angreifer offensichtlich die Identität des Fußballstars nicht erkannt hatte, was die Situation noch tragischer macht.
Zudem gab es im Umfeld des Vereins einen weiteren Skandal: Nach einem mit Spannung erwarteten Derby-Sieg gegen die Austria Wien hatte die Rapid-Mannschaft und deren Verantwortliche homophobe Gesänge angestimmt, was nicht nur von den Fans, sondern auch von der Bundesliga scharf verurteilt wurde. In einer offiziellen Mitteilung der Österreichischen Fußball-Bundesliga wurden neben dem Verein selbst auch mehrere Spieler und Funktionäre angezeigt, darunter auch Burgstaller. Geschäftsführer Steffen Hofmann und Co-Trainer Stefan Kulovits haben sich inzwischen für ihre Äußerungen entschuldigt und erkennen an, dass ihre Worte in dieser hitzigen Wettbewerbsatmosphäre unangebracht waren, wie eurosport.de berichtet. Diese Vorfälle werfen einen Schatten auf den Verein und zeigen, wie wichtig es ist, die Werte des Fußballs zu achten.
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