
Am Montag, den 3. März 2025, wurde Christian Stocker (ÖVP) in der Wiener Hofburg von Bundespräsident Alexander Van der Bellen als neuer Bundeskanzler angelobt. Damit leitet Stocker die erste Regierung, die aus einer Koalition der Volkspartei, SPÖ und NEOS besteht. Die neu gebildete Bundesregierung besteht aus 14 Mitgliedern und wird von der spannenden Dynamik dieser politischen Dreierkoalition begleitet, was von oe24.at begeistert verfolgt wird.
Die Angelobung fand in der Präsidentschaftskanzlei statt, wo bereits Familienmitglieder der neuen Minister und Staatssekretäre auf deren erste Amtshandlung warteten. Gerhard Karner, Klaudia Tanner und Norbert Totschnig aus der ÖVP sind von ihrer vorherigen Position in der schwarz-grünen Koalition in ihre neuen Amtsrollen gewechselt. Besonders bemerkenswert ist, dass die bisherigen Staatssekretärin Claudia Plakolm nun in ein Ministeramt aufsteigt, während der frühere Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) den umgekehrten Weg geht und Staatssekretär wird. Der Bundespräsident äußerte sich erfreut über die Verhandlungen und betonte, dass die neue Regierung sowohl die Wirtschaft als auch den Sozialstaat unterstützen müsse. Er wies auch auf den Klimawandel als eine der größten Bedrohungen hin.
Nächste Schritte für die Regierung
Der Ministerrat trifft sich morgen, am 12. März 2025, um 10.00 Uhr zu seiner ersten Sitzung, gefolgt von einem Pressefoyer um 11.00 Uhr, in dem Bundeskanzler Stocker sowie mehrere Staatssekretäre Fragen der Medien beantworten werden. Dieses Treffen findet im Bundeskanzleramt am Ballhausplatz 2 in Wien statt, wie APA-OTS berichtet. Die Medien sind eingeladen, sich auszuweisen, bevor sie das Bundeskanzleramt betreten können.
Interessanterweise steht eine Gesetzesänderung bevor, die neue Angelobungen erfordern könnte, denn einige Zuständigkeiten der Ministerien werden neu verteilt. Die Verschiebungen in der Aufgabenverteilung zwischen den Ressorts zeigen, dass die neue Koalition aktiv daran arbeitet, ihre politische Agenda voranzutreiben und die Interessen aller drei Parteien in der Regierung zu berücksichtigen.
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