In einem alarmierenden Vorfall in Wien wurde der Rapid-Spieler Guido Burgstaller, 35, in der Nacht auf Samstag brutal angegriffen und erlitt dabei einen schweren Schädelbasisbruch. Laut Berichten von Heute war Burgstaller nach einem Mannschaftsabend im Volksgarten unterwegs, als er gegen 6 Uhr am Heldenplatz auf einen unbekannten Angreifer traf. Der Angriff ereignete sich nach einem Streitgespräch, bei dem der Spieler vor Zeugen niedergestreckt wurde. Burgstaller wurde umgehend ins AKH eingeliefert und erhielt dort die beunruhigende Diagnose eines Schädelbasisbruchs.
Die Ermittlungen laufen, und die Polizei sucht nach dem flüchtigen Täter. Hinweise auf einen Fan-Hintergrund bezüglich des lokalen Rivalen Austria gibt es bislang nicht. Inzwischen wurde Burgstaller in der Klinik behandelt und konnte bereits erste SMS versenden. Er wird voraussichtlich mehrere Monate nicht auf dem Platz stehen können, was seine Karriere als Profifußballer erheblich gefährdet, da er noch einen Vertrag bis Sommer 2025 bei Rapid hat, so The New York Times.
Erste Reaktionen und Zukunft
Die Reaktionen auf diesen brutalen Vorfall sind groß. Rapid Wien zeigte sich erschüttert und betonte die Solidarität mit ihrem Spieler: „Wir sind sprachlos und zutiefst betroffen. Die ganze Rapid-Familie steht dir bei, Burgi!“ Neben Rapid haben auch andere Klubs wie Schalke und Sturm Graz ihre besten Wünsche für eine schnelle Genesung übermittelt. Burgstaller, der auch in der Nationalmannschaft spielt, hat in dieser Saison 24 Spiele absolviert und acht Tore erzielt, was seine Bedeutung für das Team unterstreicht.
Ohne Burgstaller wird Rapid am Donnerstag gegen Kopenhagen antreten müssen, ein Spiel, das für den Klub entscheidend sein könnte, um das Achtelfinale in der Conference League zu erreichen. Die Vorbereitungen laufen trotz der beunruhigenden Nachrichten weiter, während die Fans und die gesamte Fußballgemeinschaft auf eine schnelle Genesung des Stürmers hoffen.