
In Wien-Favoriten eskalierte ein brutaler Streit zwischen drei rumänischen Staatsbürgern. Ein 49-jähriger Mann verletzte seinen 40-jährigen Landsmann mit einem Stanleymesser während einer Auseinandersetzung auf der Triester Straße, die sich am Samstagvormittag gegen 10:45 Uhr ereignete. Laut Angaben der Polizei wurden die Situationen immer angespanter, als die beiden jüngeren Männer, 40 und 47 Jahre alt, den Täter schlugen, was ihn schließlich zur Selbstverteidigung mit dem Cutter-Messer trieb, um sich zu wehren und seinen Kontrahenten im Bauch zu verletzen, berichtete exxpress.at.
Die Polizei war schnell vor Ort und nahm den 49-Jährigen zur Einvernahme mit, während das verletzte Opfer mit Bauchverletzungen von der Berufsrettung in ein Krankenhaus transportiert wurde. Glücklicherweise bestand keine Lebensgefahr. Alle drei Männer wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt, und das Ermittlungsverfahren wird von der Außenstelle Süd des Landeskriminalamtes Wien fortgeführt. Der genaue Streitgrund bleibt bislang unklar, wie heute.at berichtete. Es ist ein weiterer Vorfall, der die gewaltsamen Auseinandersetzungen im Arbeitermilieu von Wien thematisiert und die Besorgnis über die Sicherheit in der Stadt verstärkt.
Das Cutter-Messer, das bei der Tat verwendet wurde, konnte unweit des Tatorts sichergestellt werden. Der Vorfall zeigt sowohl die Intensität der Auseinandersetzung als auch die möglicherweise zugrunde liegenden Spannungen innerhalb der beteiligten Gruppe. Auch wenn alle Beteiligten vorerst auf freiem Fuß sind, wird die strafrechtliche Klärung der Angelegenheit wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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