In einem Prozess, der in Wien für Entsetzen sorgt, steht ein 39-Jähriger wegen schwerer Misshandlung und Vergewaltigung einer 71-Jährigen vor Gericht. Laut krone.at kam es am 7. September 2024 in der Wohnung der Frau zu einem brutalen Übergriff. Der Beschuldigte gab an, die Taten seien als Reaktion auf eine emotionale Verletzung entstanden, nachdem die ältere Dame eine Liebeserklärung, die er an die Wand gemalt hatte, überstrichen hatte. In einem alkohol- und kokainbedingten Wahn attackierte er sie, schlug sie ins Gesicht, band sie mit Kabelbindern an einen Stuhl und schnitt ihr dann die Haare ab, bevor er sie sexuell misshandelte.
Schockierende Mordvorwürfe in der Schweiz
Zur gleichen Zeit erschüttert ein weiterer Gewaltfall die Nachbarländer: Im Berner Vorort Kehrsatz wurde die 29-jährige I.W. Mitte Dezember 2022 tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Ihr Ehemann, D.W., wurde daraufhin verhaftet und sieht sich Anklagen wegen Mordes und möglicherweise vorsätzlicher Tötung gegenüber. Der Fall, über den 20 Minuten berichtet, wird nächste Woche vor dem Regionalgericht Bern-Mittelland verhandelt. Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass D.W. seiner Frau starke Beruhigungsmittel verabreicht und sie dann mit Kabelbindern im Schlaf erdrosselt hat, was der Ehemann jedoch bestreitet.
Die Ähnlichkeit beider Fälle ist besorgniserregend und wirft nicht nur ein Licht auf das Thema der häuslichen Gewalt, sondern auch auf die Herausforderungen der Gerichte, solche gravierenden Vorfälle zu behandeln. In Wien misst das Gericht den Aussagen einer Psychologin hohe Bedeutung bei, die bei dem 39-Jährigen eine bipolare Störung diagnostizierte, jedoch keine Unzurechnungsfähigkeit bescheinigte. Dieser Prozess wird genau verfolgt, während der Fall in Bern die Gesellschaft durch die Schwere der Vorwürfe erschüttert.
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