Eine umfassende Modernisierung der Thumeritzbachbrücke sowie des Schienennetzes zwischen Retz und Niederfladnitz hat kürzlich in Niederösterreich begonnen. Wie noe.ORF.at berichtete, werden dabei sowohl die bestehenden Stahltragwerke als auch der Beton an den Widerlagern erneuert. Zudem erfolgt der Austausch von Brückenhölzern, um die Sicherheit und Langlebigkeit der Brücke zu gewährleisten. Diese Arbeiten sind Teil eines größeren Projekts zur Erhöhung der Sicherheit und Funktionalität auf der Strecke des Reblaus Express, welcher Rekreation im Wein- und Waldviertel fördert.
Die Investition von 650.000 Euro, geleitet von Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ), soll bis zum Saisonbeginn am 1. Mai abgeschlossen sein. Damit wird die Strecke zwischen Drosendorf und Retz fit für die kommenden Jahre gemacht. Darüber hinaus informierte meinbezirk.at, dass die Modernisierung der Franz-Josefs-Bahn bis 2029 den Fahrplan erheblich verbessern wird. Eine umsteigefreie Verbindung von Horn nach Wien könnte die Fahrzeit um bis zu 15 Minuten verkürzen, während die Strecke von Gmünd nach Wien um zehn Minuten schneller befahren werden kann.
Große finanzielle Investitionen für den schienenverkehr
Insgesamt investiert die ÖBB 355 Millionen Euro in die Modernisierung der Franz-Josefs-Bahn. Die Baumaßnahmen umfassen zahlreiche Erweiterungen und Anpassungen, darunter die Erhöhung der Geschwindigkeitsgrenzen auf bis zu 160 km/h und die Schaffung von zweigleisigen Abschnitten. Dies wird nicht nur die Effizienz des Verkehrs erhöhen, sondern auch die Kapazität für halbstündliche Verbindungen zu Stoßzeiten ermöglichen. Verkehrs-LR Ludwig Schleritzko äußerte seine Freude über diese Fortschritte im öffentlichen Verkehr, die neue Maßstäbe für den Schienenverkehr in der Region setzen werden.
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