
Gestern Abend sorgten musikalische Klänge zweier Trachtenmusikkapellen aus Wals und Siezenheim für festliche Stimmung vor dem Parlament in Wien. Anlass war der turnusmäßige Vorsitzwechsel im Bundesrat, bei dem Salzburg die Präsidentschaft für das erste Halbjahr 2025 übernommen hat. Bundesratspräsidentin Andrea Eder-Gitschthaler (ÖVP/S) stellte ihr Motto „Miteinander wachsen – Brücken der Generationen bauen“ vor und betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt essenziell sei, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, wie parlament.gv.at berichtete.
Eder-Gitschthaler kündigte an, dass die Themen demografischer Wandel und Generationensolidarität in ihrer Amtszeit besondere Beachtung finden werden. Die alternde Bevölkerung bringe sowohl Chancen als auch Belastungen mit sich. Sie forderte Respekt und Wertschätzung für die ältere Generation, die den Wohlstand von heute geschaffen hat, und wies darauf hin, dass auch die Erwartungen der jüngeren Generation nicht vernachlässigt werden dürfen. Die Präsidentin plant außerdem ein Expertenforum zur Analyse des Pensionssystems, um die politische Debatte auf eine fundierte Basis zu stellen, wie in der Nachricht von OTS hervorgeht.
Ein starkes Zeichen für die Zusammenarbeit
Landeshauptmann Wilfried Haslauer bekräftigte in seinen Grußworten die Notwendigkeit einer stabilen Bundesregierung, um den Reformbedarf in herausfordernden Zeiten anzugehen. Er stellte klar, dass Salzburg selbstbewusst auftreten könne und gleichzeitig eine Reformpartnerschaft mit dem Bund anstrebe. Eder-Gitschthaler bemerkte, dass eine enge Kooperation zwischen den verschiedenen Generationen und politischen Lagern entscheidend ist, um zukünftige Problemstellungen effektiv anzugehen und zu bewältigen.
Zusätzlich zu den wichtigsten Anliegen rund um die Generationensolidarität und das Pensionssystem plant die Bundesratspräsidentin auch eine Enquete, die konkrete Maßnahmen für eine bessere Lebensqualität im Alter entwickeln soll. Es ist wichtig, auch jüngeren Menschen Perspektiven für eine gesicherte Zukunft zu bieten und die Bürde gleichmäßig zu verteilen. Eder-Gitschthaler hebt hervor: „Gemeinsam können wir wachsen, Brücken bauen und die Generationen miteinander verbinden.“ Dies ist nicht nur eine politische, sondern auch eine gesellschaftliche Aufgabe, die das Leben aller beeinflusst.
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