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Bodybuilder sticht Fondue-Wirt nieder: Kein Mordprozess in Wien!

Ein grausames Schicksal ereilte den ehemaligen Fondue-Wirt Hans Sch. in Wien. Der 70-jährige Schweizer wurde in seiner Wohnung in der Rotenturmstraße brutal ermordet. Zahlreiche Messerstiche hatten ein wahres Blutbad angerichtet, als die Polizei schließlich die Tür öffnete. Der Mörder? Ein 26-jähriger Bodybuilder und Flüchtling aus Afghanistan – einst ein Schützling von Hans Sch. Schock und Entsetzen ergriffen Wien Anfang November!

Der Täter, Sabawun S., lebte bis vor Kurzem noch mit Hans Sch. unter einem Dach. Ihre Beziehung kühlte jedoch ab, als Sabawun sich weigerte, Sprachkurse zu besuchen oder eine Arbeit zu suchen. Das machte ihn nicht nur zu einem ungeliebten Mitbewohner, sondern brachte ihn schließlich sogar auf die Anklagebank. Doch weit gefehlt, denn wie Gerichtspsychiater Peter Hofmann diagnostizierte, leidet der 26-Jährige an paranoider Schizophrenie. In seinen Aussagen wiederholte er verstörend oft, dass der Teufel und der Erzengel Gabriel bei ihm waren und dass Hans Sch. gar nicht tot sei. Selbst in der U-Haft blieb er bei dieser Behauptung von lebhafter Begegnung mit Hans Sch. oe24.at berichtete.

Verfahrensnotstand oder Therapie?

Anstelle eines regulären Mordprozesses erwartet Sabawun S. daher ein komplett anderes Schicksal: keine Haftstrafe, sondern die vorläufige Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum. Die prominente Strafverteidigerin Astrid Wagner kämpft an seiner Seite dafür, ihm eine gerechte Behandlung zuteilwerden zu lassen. Die Entscheidung fiel! Der Mordprozess, der geplatzt ist, dreht sich nicht um Schuld oder Unschuld an einem Gerichtstermin, sondern um den Aufenthalt in der forensischen Einrichtung, um mögliche zukünftige Straftaten zu verhindern.

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Die Aussicht auf Rehabilitation

Für die Behörden und auch für seine Verteidigerin ist klar: Solange Sabawun S. mit seiner Krankheit zu kämpfen hat, muss er unter Beobachtung bleiben. Doch es bleibt die Frage offen: Wie kann eine solch schwere Tat mit einem klaren Vorsatz im Wahn passieren? Ist das System den psychisch labilen Tätern überhaupt gewachsen, und wie kann man weitere Angriffe verhindern? Der Fall ist schockierend und doch zeigt er, wie verletzlich wir alle sind und wie schmal der Grat manchmal ist, auf dem man wandelt, wie MSN betonte. Eines ist sicher – Wien wird diesen November so schnell nicht vergessen!

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Mord/Totschlag
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Festnahmen
1
Ursache
paranoide Schizophrenie

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