In Wien kam es am Wochenende zu zwei schockierenden Vorfällen von häuslicher Gewalt, die beide in der Nacht auf Sonntag stattfanden. Zunächst eskalierte ein Streit zwischen einem 35-jährigen pakistanischen Staatsbürger und seiner 37-jährigen Lebensgefährtin in der Leopoldstadt. Der Mann bedrohte die Frau mit dem Umbringen, griff sie körperlich an und versuchte, sie mit einem Messer zu verletzen. Die Polizei wurde alarmiert, daraufhin wurde der Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurden ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, während das Messer sichergestellt wurde. Die Vernehmung des Mannes steht noch aus, die Frau erlitt bei dem Vorfall leichte Verletzungen und lehnte die Hilfe eines Rettungsdienstes ab, wie heute.at berichtete.
In einem weiteren Fall in Wien-Favoriten alarmierte ein 31-jähriger Mann die Polizei, nachdem ihn seine 29-jährige Lebensgefährtin während eines Streits mit Schlägen und Tritten angegriffen und mit einem Messer bedroht hatte. Er berichtete, dass die Auseinandersetzung während eines Trennungsgesprächs eskalierte und die Frau sogar seinen Reisepass zerriss, bevor sie die Wohnung verließ. Als die Polizei eintraf, war der Mann am Kopf leicht verletzt, lehnte jedoch die Hilfe eines Rettungsdienstes ab. Die Täterin kehrte kurze Zeit später zurück und wurde vorläufig festgenommen. Auch gegen sie wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, wie krone.at berichtete. Bei ihrer Vernehmung verweigerte die mutmaßliche Täterin die Aussage und wurde auf freiem Fuß angezeigt, nachdem die Staatsanwaltschaft Wien dies anordnete.
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