Ein dramatischer Vorfall erschütterte einen Barber-Shop in Wien-Neubau am frühen Donnerstagmorgen. Ein 24-jähriger Syrer beging laut Aussagen der Polizei gegen 2 Uhr einen Einbruchsdiebstahl in den Salon. Nur wenige Stunden später kehrte der mutmaßliche Täter zurück, um beim Geschäftsführer um eine Zigarette zu bitten. Auffällig war eine blutende Verletzung an seiner Hand, die den Chef des Friseursalons veranlasste, sofort die Polizei zu alarmieren. Die Beamten nahmen den Mann fest, der bei der Durchsuchung seines Rucksacks gestohlene Mobiltelefone und ein Tablet fanden. Diese Gegenstände hatte er zuvor bei seinem Einbruch erbeutet, wie heute.at berichtete.
Kontrollen bei Barbershops wegen Clan-Kriminalität
Barbershops stehen in Deutschland zunehmend im Fokus der Polizei, insbesondere im Zusammenhang mit Clan-Kriminalität. In Städten wie Berlin und Essen beobachten die Behörden eine Besorgnis erregende Zunahme von Barbershops, die offenbar von kriminellen Clans betrieben werden oder als Rückzugsorte dienen. In Berlin wurden kürzlich 14 solcher Geschäfte kontrolliert, und in zwei Fällen mussten die Polizei und andere Behörden das Geschäft schließen, da illegale Aktivitäten festgestellt wurden. Hierzu gehört, dass einige Barbiere ohne Aufenthaltserlaubnis in Deutschland waren. Laut focus.de wird die Kontrolle dieser Betriebe von verschiedenen Behörden koordiniert, um kriminellen Strukturen entgegenzuwirken.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die Polizei steht, insbesondere mit der Zunahme von Clan-Kriminalität in städtischen Gebieten. Die Situation in Wien könnte ähnliche Dynamiken aufweisen, wobei die Behörden aufmerksam bleiben, um kriminelle Handlungen rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern.
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