In einem dramatischen Rechtsfall wurden in Wien zwei Männer für verschiedene brutale Messerangriffe verurteilt. Ein 22-jähriger Tschetschene erhielt eine Haftstrafe von viereinhalb Jahren, nachdem er am 1. März 2024 am Reumannplatz zwei Syrer im Alter von 18 und 21 Jahren mit einem Messer attackiert hatte. Obwohl er sich schuldig bekannte, betonte sein Verteidiger, dass sein Mandant lediglich die Männer „kampfunfähig” machen wollte und nicht die Absicht hatte, sie zu töten. Das Gericht befand, dass der Mann wegen versuchten Doppelmordes zur Verantwortung gezogen werden musste, und das Urteil ist rechtskräftig, wie exxpress.at berichtete.
Brutale Machete-Attacke mit schweren Folgen
Zudem wurde ein 26-jähriger Syrer wegen schwerer Körperverletzung, die mutmaßlich mit einer Machete begangen wurde, zu zwei Jahren Haft verurteilt. Der Vorfall ereignete sich während eines nächtlichen Treffens am Schwedenplatz, wo die beiden Männer aufgrund eines Streits, der sich um Drogen entspann, in einen Gewaltexzess gerieten. Dem Opfer wurde ein Schmerzensgeld von 10.000 Euro zugesprochen, während das Gericht auch hier die Haftstrafe bestätigte.
In einem weiteren Fall, der die Öffentlichkeit erschütterte, wurde in Stuttgart ein Mann zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt, nachdem er beim Public Viewing während der EM 2024 versucht hatte, mehrere Menschen mit einem Messer zu töten. Der Täter, im Alter von 26 Jahren, hatte in der angriffsreichen Nacht sechs Personen angegriffen und drei von ihnen schwer verletzt, darunter einen 19-jährigen Deutschen sowie zwei türkische Staatsbürger im Alter von 38 und 60 Jahren. Die Richterin unterstrich, dass das Motiv des Täters möglicherweise aus Hass auf die Türkei resultierte. Er hatte gezielt auf Menschen in türkischen Trikots gezielt, was die Angriffe zusätzlich erschreckend machte. SWR.de berichtete, dass der Täter sich der Tatsache bewusst war, was er tat, und das Gericht hielt ihn für schuldfähig.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
