
In Wien-Favoriten, mitten in einer Waffenverbotszone, kam es am Dienstag zu einer blutigen Auseinandersetzung. Ein 27-jähriger Mann wurde gegen 14:00 Uhr am Wielandplatz mit einem Messerstich in die Niere verletzt. Sein 31-jähriger Bekannter, der versuchte, ihn zu unterstützen, erlitt ebenfalls leichte Verletzungen am Unterarm und wurde mit Pfefferspray attackiert. Laut der Polizei sind Meinungsverschiedenheiten zwischen den Männern, die aus früheren Problemen resultierten, der Auslöser für die Gewalttat gewesen. Der Täter, auf den die Polizei nun Jagd macht, soll ebenfalls syrischer Herkunft sein, wie oe24.at berichtet.
Am selben Tag kam es zudem zu einem weiteren gewalttätigen Vorfall am Reumannplatz. Gegen 22:45 Uhr gerieten ein 21-jähriger Russe und ein 45-Jähriger, dessen Staatsbürgerschaft ungeklärt ist, in einen Streit, der eine brutal Messerstecherei zur Folge hatte. Passanten, die Zeugen der Gewalt wurden, berichteten von erschreckenden Szenen, in denen die Angreifer Messer zückten und sogar Gürtel als Waffen einsetzten. Die Situation eskalierte hinter einem Würstelstand, wo ein verletzter Mann mit einem blutüberströmten Hemd umherirrte. Die Polizeibeamten hatten Schwierigkeiten, die Angegriffenen zu versorgen, da Schaulustige die Einsatzkräfte durch Störungen und Provokationen behinderten. Beide Angreifer befinden sich nun auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in Haft, wobei der 21-Jährige geständig ist und angibt, der Streit sei aus einem vorangegangenen Konflikt entstanden, wie heute.at weiter berichtet.
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