In Wien hat sich am Montag ein dramatisches Gerichtsverfahren um eine blutige Auseinandersetzung in einem Beisl zugetragen. Manuela E. (63) kämpft mit den Folgen ihrer impulsiven Eifersucht, die am 18. Mai 2024 zu einem schweren Vorfall führte. Laut Heute.at kam Manuela in das Lokal in der Stromstraße, nur um ihren Freund dabei zu beobachten, wie er Darts mit einer jüngeren Frau, einer 34-jährigen Ex-Kellnerin, spielte. Eine harmlose Unterhaltung entwickelte sich rasch zu einem hitzigen Streit. Manuela, eifersüchtig und alkoholisiert, warf ein Bierglas auf ihre Kontrahentin und verletzte diese am Gesicht schwer. Ein Schockmoment, der nicht nur für das Opfer, das ins Krankenhaus gebracht werden musste, tragisch endete.
Verletzungen und Gerichtsurteil
Die Auseinandersetzung führte dazu, dass Manuela E. auch selbst verletzt wurde und sich zwei Rippen brach. In der Gerichtsverhandlung zeigte sie sich reumütig. Der Richter stellte fest, dass Manuela E. vor Gericht mit einem Blutalkoholgehalt von 1,38 Promille angetroffen wurde – ein eindeutiger Hinweis auf ihre erhebliche Alkoholisierung. Aufgrund ihrer bisherigen Unbescholtenheit erhielt sie eine milde Strafe von 18 Monaten auf Bewährung sowie eine Schadensersatzzahlung von 8.000 Euro an das verletzte Opfer.
Parallel zu diesem Vorfall treibt ein anderer, jahrelanger Kriminalfall die Gemüter um: der ungeklärte Mordfall der 19-jährigen Manuela C. aus 1988. Diese Tragödie ereignete sich in Regensburg und hielt die Bevölkerung in Atem. Manuela war nach einem Treffen mit Freunden spurlos verschwunden und wurde später ertränkt in der Donau aufgefunden. Trotz zahlreicher Hinweise und Zeugen, die Schreie hörten, blieb der Mörder unentdeckt und der Fall gilt bis heute als ungeklärt, wie in einem Artikel von Germanmissing.blogspot.com berichtet wird. Immer wieder wird der Fall neu untersucht, doch die Ermittlungen verliefen bislang im Sande.