Ein skurriler Vorfall an der Wiener U-Bahnlinie U4 sorgte für Aufsehen, als ein Wiener wegen Graffiti-Anklage vor Gericht musste. Der Monteur, der auf dem Weg zu einem unerwarteten „Naturschauspiel“ einem blauen Farbkübel zum Opfer fiel, steht im Mittelpunkt des Verfahrens. Laut Krone.at war der Mann in Arbeitskleidung, als er vom U-Bahn-Fahrer beim Sprühen eines riesigen blauen Farbflecks zwischen den Stationen Friedensbrücke und Rossauer Lände erwischt wurde. Umgehend wurde die Polizei alarmiert, und mehrere Streifenwagen brachen zu der Szene auf. Der Angeklagte, der seine Unschuld beteuert, versuchte im Gerichtssaal, den Vorfall durch dramatische Gesten nachzuspielen.
Er behauptete, er sei über die Gleise gestolpert, während er einem neugierigen Fuchs folgte, was das Gericht jedoch nicht überzeugte. Anstatt einer Diversion wurde er zu einer bedingten Haftstrafe von einem Monat und zur Zahlung von 2160 Euro Schadensersatz verurteilt. Der Richter merkte an, dass die Beweislage erdrückend sei und der Vorfall aufgrund der "vielen Zufälle" uneindeutig erscheine. Trotz allem reagierte der Angeklagte höflich auf das Urteil und bedankte sich beim Richter, als er den Gerichtssaal verließ. Die Wiener Linien, die durch den Vorfall betroffen sind, verbinden mit der U4 zahlreiche zentrale Punkte der Stadt und sind weiterhin ein wichtiges Transportmittel für die Bevölkerung, wie Blog-Wien.at berichtet.
Informationen zur U4
Die Linie U4, bekannt als die grüne Linie, verkehrt täglich und verbindet wichtige Knotenpunkte in Wien. Diese U-Bahn-Linie ist ein zentraler Bestandteil des Wiener Nahverkehrs und trägt maßgeblich zur Mobilität in der Stadt bei. Ihre Geschichte reicht in die frühen Jahre des 20. Jahrhunderts zurück, und aktuelle Fahrpläne können auf der Website der Wiener Linien eingesehen werden. Für Passagiere, die die U4 nutzen, ist es wichtig, die aktuellen Fahrzeiten zu überprüfen, um mögliche Störungen oder Verspätungen zu vermeiden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
