In einem schockierenden Betrugsfall im Pongau hat die Kriminalpolizei ein Pärchen entdeckt, das in nur wenigen Monaten Hotels in Salzburg, Oberösterreich und Wien um insgesamt über 5.000 Euro betrogen hat. Die Ermittlungen ergeben, dass die 16-Jährige und ihr 22-jähriger Partner zwischen dem 4. August und dem 18. Oktober 17 Fälle von Einmiet- und Zechbetrug begangen haben. In einer dreisten Masche täuschten sie die Angestellten, indem sie vorgaben, ihre Rechnungen mit Kreditkarte oder Sofortüberweisungen zu begleichen, was jedoch aus mangelnder Kontodeckung und anderen Umständen scheiterte. Stattdessen präsentierten sie gefälschte Screenshots von vermeintlichen Zahlungen, um ihre betrügerischen Aktivitäten zu kaschieren, wie MeinBezirk.at berichtete.
Die Elan der Betrüger
Darüber hinaus gefälschte die 16-Jährige ihren Reisepass, um Produkte zu erwerben, die erst ab 18 Jahren erhältlich sind. Diese dreiste Vorgehensweise wurde ebenfalls bei einem Taxifahrer angewandt, den sie am 17. August mit der gleichen Masche übertölpelten. Während die 16-Jährige geständig ist und die Taten zugibt, zeigt sich der 22-Jährige unkooperativ und verweigert jegliche Aussage. Der Gesamtschaden, den das Paar angerichtet hat, wird auf über 5.000 Euro geschätzt, so die Auskunft der Polizei in einer Pressemitteilung, die von Salzburg24 veröffentlicht wurde.
Beide Täter werden nun angezeigt, wobei die Situation für den 22-Jährigen besonders kritisch sein könnte, da er sich nicht nur mit den Vorwürfen konfrontiert sieht, sondern auch die rechtlichen Konsequenzen seines Verhaltens vor Augen führen muss.