
In Wien häufen sich alarmierende Vorfälle von versuchten Kindesentführungen, was die Besorgnis der Eltern erheblich steigert. Besonders im Februar wurden in nur sechs Tagen im 7. Bezirk gleich drei Kinder durch einen unbekannten Mann angesprochen, der sie am Arm packte und aufforderte, ihm zu folgen. Glücklicherweise konnten die Kinder sich befreien und entkamen. Wie Kosmo berichtet, waren ähnliche Versuche auch im 22. Bezirk zu verzeichnen. Dort wurde ein Schüler von einer fremden Frau angesprochen, die ihm sagte, seine Mutter sei im Krankenhaus und er solle mit ihr kommen. Der Junge ließ sich jedoch nicht beirren und setzte seinen Weg fort.
Die Polizei hat mittlerweile verstärkte Streifen in den betroffenen Bezirken angeordnet und beobachtet die Situation besonders rund um Schulen. Eltern in der Nähe von Schulstandorten fordern mehr Transparenz über solche Vorfälle, da bei einem dieser Zwischenfälle keine Informationen an andere Schulen in der Umgebung weitergegeben wurden. Ein Polizeisprecher erklärte: „Wir reagieren sofort, wenn Anzeige erstattet wird.“ Wie Heute berichtet, haben die Beamten auch einen engen Austausch mit den Schulen, um die Sicherheit der Kinder zu verbessern.
Besonders besorgniserregend sind die Übergriffe, die zwischen dem 8. und 13. Februar stattfanden, als Kinder auf Spielplätzen in der Mondscheingasse, der Siebensterngasse und der Burggasse angesprochen wurden. Einem Polizeisprecher zufolge sollen sachdienliche Hinweise zur Täterbeschreibung von speziell geschulten Beamten eingeholt werden. Die Polizei bittet alle, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden, um die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten.
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