
Die ÖBB haben angekündigt, umfangreiche Bauarbeiten an der Franz-Josefs-Bahn durchzuführen, die massive Auswirkungen auf den Fahrplan haben werden. Vom 24. März bis 2. Juni sind zahlreiche Fahrplanänderungen und Zugausfälle zu erwarten. Ab Montag treten diese Änderungen in Kraft, darunter auch ein Schienenersatzverkehr, der die Strecke zwischen Sigmundsherberg und Eggenburg sowie zwischen Sigmundsherberg und Horn beeinträchtigen wird. Laut oe24 wird es zudem Ahinweise zu reduzierter Bahnsteigverfügbarkeit am Bahnhof Sigmundsherberg geben.
Die aktuellen Erneuerungsarbeiten umfassen auch den Austausch von Weichen und die Verlegung neuer Gleise. Auch in Allentsteig und Schwarzenau wird ab Ende März mit den Arbeiten begonnen, die einen wichtigen Teil der umfassenden Modernisierung zwischen Gmünd und Wien darstellen. Die Instandhaltungsarbeiten zwischen Gmünd und Göpfritz erfordern von 29. März bis 22. April einen vollständigen Schienenersatzverkehr.
Details zu den Bauarbeiten
Die ÖBB-Infrastruktur plant und realisiert umfangreiche Projekte im Bahnsektor. Wie auf noe.orf ausgeführt, fließen jährlich über drei Milliarden Euro in den Schieneninfrastrukturbereich. Neben der Franz-Josefs-Bahn stehen auch andere wichtige Vorhaben auf der Agenda, darunter der Ausbau der Südstrecke und die Fortsetzung der Bahnhofsoffensive.
Über das gesamte österreichische Streckennetz, das eine Länge von 4.935 km umfasst, organisiert die ÖBB täglich den Betriebsablauf für rund 7.000 Züge. Die Modernisierungsmaßnahmen tragen dazu bei, die Effizienz und Sicherheit des Schienennetzes langfristig zu gewährleisten. Gleichzeitig wird durch die Entwicklungen an Bahnhöfen und Haltestellen auch der Komfort für die Fahrgäste verbessert. Das zeigt sich beispielsweise in den zahlreichen Lärmschutzmaßnahmen und der Errichtung von Park & Ride-Anlagen, welche die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs erhöhen sollen.
Die umfassenden Bau- und Modernisierungsmaßnahmen sind Teil einer langfristigen Strategie der ÖBB, die sowohl die Sicherheit als auch die Benutzerfreundlichkeit der Schieneninfrastruktur im Land verbessern will. Es bleibt daher zu hoffen, dass die kurzfristigen Unannehmlichkeiten durch den Schienenersatzverkehr schnellstmöglich behoben werden können und der Schienenverkehr in Niederösterreich gestärkt aus diesen Arbeiten hervorgeht.
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