Wien

Autonome Waffen: Warnungen vor Terroristen und Kriegsverbrechern

Die dunkle Seite der KI-Waffen: Wie können wir sie kontrollieren?

Die Konferenz zur internationalen Kontrolle von Autonomen Waffen in Wien hat mit Warnungen vor dem Einsatz solcher Systeme durch Terroristen und Kriegsverbrecher begonnen. Die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Mirjana Spoljaric Egger, betonte die Dringlichkeit des Handelns, da derzeit nicht sichergestellt werden könne, dass mit Künstlicher Intelligenz betriebene Waffensysteme nicht in falsche Hände gerieten.

Das Treffen, das von Österreich organisiert wurde, versammelte Diplomaten und Fachleute aus etwa 150 Ländern und soll dazu beitragen, Schwung in die langjährigen Bemühungen zur Regulierung von Autonomen Waffen zu bringen. In den vergangenen Jahren hatten Expertengespräche in Genf zu keinen diplomatischen Verhandlungen über ein Regelwerk geführt, während die Technologie weiter voranschreitet.

Waffensysteme, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz selbstständig Ziele auswählen oder bekämpfen können, stehen aufgrund der aktuellen Konflikte im Gazastreifen und in der Ukraine im Fokus. Experten warnen, dass der Einsatz von KI in Konfliktregionen dazu führen könne, dass Kriege verlängert und die Opferzahlen nicht reduziert werden. Trotz einiger Länder, die sich für Prinzipien oder einen unverbindlichen Verhaltenskodex einsetzen, gibt es Widerstand, insbesondere von Seiten Russlands, gegen rasche Einschränkungen in diesem Bereich.

Die Diskussionen auf der Konferenz in Wien sollen in einen Bericht des UN-Generalsekretärs António Guterres für die nächste Generalversammlung der Vereinten Nationen einfließen. Die Frage, wie KI-Waffen kontrolliert und reguliert werden können, bleibt ein zentrales Thema für die internationale Gemeinschaft angesichts der Bedrohungen und potenziellen Missbrauchsmöglichkeiten.

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