Für ihre Bemühungen, junge Frauen in handwerklichen und technischen Lehrberufen auszubilden, wurden die Häuser zum Leben mit dem amaZone-Award ausgezeichnet. Der Preis würdigt Unternehmen, die Mädchen fördern und unterstützen und ihnen Karrieremöglichkeiten abseits von traditionellen Rollenbildern aufzeigen. Vizebürgermeisterin und Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál betonte in ihrer Laudatio die Bedeutung von Frauen und Mädchen für die Zukunft der Arbeitswelt und lobte die Häuser zum Leben sowie alle Gewinner*innen des Awards für ihr Engagement für die Förderung junger Frauen.
Insgesamt werden in den Häusern zum Leben 130 Lehrlinge ausgebildet, von denen derzeit etwa 70 im Bereich des Gastronomischen Managements tätig sind. Dieser Bereich umfasst die Verpflegung der Wiener Senior*innen in den Häusern zum Leben und den Pensionist*innenklubs der Stadt Wien. Die Häuser zum Leben sind damit auch ein wichtiger Akteur in der Wiener Sozialpolitik und tragen zur Lebensqualität der Senior*innen bei.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit der Häuser zum Leben ist die aktive Mitgestaltung von Frauen in der Arbeitswelt. Mit einer Frauenquote von 72,04% haben Frauen auf allen Ebenen der Organisation einen maßgeblichen Einfluss auf die Entscheidungen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Förderung von Frauen und Mädchen in handwerklichen und technischen Berufen, um ihre Talente und Interessen einzubringen.
Die Häuser zum Leben betreiben insgesamt 30 Pensionisten-Wohnhäuser in 21 Wiener Gemeindebezirken und sind damit der größte Anbieter von Senior*innenbetreuung in Österreich. Außerdem werden 150 Pensionist*innenklubs betrieben, die von tausenden älteren Menschen täglich besucht werden.
Der amaZone-Award ist eine wichtige Anerkennung für die Häuser zum Leben und bestätigt ihre erfolgreiche Arbeit in der Ausbildung junger Frauen und der Gestaltung einer gerechten und vielfältigen Arbeitswelt.
**Tabelle: Lehrlinge in den Häusern zum Leben**
|Berufsbereich|Anzahl der Lehrlinge|
|—|—|
|Gastronomisches Management|70|
|—|—|
|Gesamt|130|
Quelle: Stadt Wien
