In einer dramatischen Wendung in der ADMIRAL Bundesliga steht das Team von Altach erneut unter Druck. Der Trainer Fabio Ingolitsch, der die Mannschaft im Oktober übernahm, konnte bislang nicht die erhoffte Wende herbeiführen. Nach einer Reihe von enttäuschenden Ergebnissen, darunter ein jüngstes 1:2 gegen den LASK, wo ein 1:0-Vorsprung in den letzten Minuten verloren ging, bleibt Altach ohne Sieg. Ingolitsch selbst beschrieb die Situation als bitter und betonte im Interview, dass seine Schützlinge alle Spiele gewinnen hätten können, was die Rückschläge nur umso schmerzlicher macht. Besonders frustrierend war für die Mannschaft die späte Niederlage gegen die Stahlstädter, nachdem sie in der 65. Minute durch Pascal Estrada in Führung gegangen waren, wie salzburg24.at berichtet.
Die Situation wird für Altach zunehmend komplizierter, da sie auf wichtige Punkte im Abstiegskampf angewiesen sind. Im bevorstehenden Spiel gegen Austria Klagenfurt wird Ingolitsch auf den gesperrten Fabio Ingolitsch verzichten müssen, der gegen den FC Red Bull Salzburg bereits seine vierte Rote Karte gesehen hat. Ingolitsch, der in dieser Saison der Spieler mit den meisten Zweikämpfen war, fehlt dadurch in einem entscheidenden Match. Laut oe24.at ist es für Klagenfurt von größter Bedeutung, im Heimspiel um die Playoff-Plätze zu kämpfen und gleichzeitig die Chancen der Altacher auf einen Auswärtssieg zu minimieren.
Für Ingolitsch bedeutet die Länderspielpause nicht nur eine Gelegenheit zur Analyse, sondern auch eine mentale Herausforderung. Er plant, seine Mannschaft mit einem Testspiel gegen den FC Wil (SUI) fit zu halten und bereitet sie auf die schweren Begegnungen gegen WAC, Meister Sturm Graz und Austria Wien vor. Die nächste Partie gegen Grazer AK, die als direkter Abstiegskonkurrent gilt, wird für Altach zum „großen Charaktertest“. Angesichts der prekären Situation muss Ingolitsch all seine Trainingskünste aufwenden, damit die Mannschaft bald wieder in der Erfolgsspur ist.
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