Am Christkindlmarkt am Simmeringer Enkplatz in Wien gab es alarmierende Szenen, als ein stark alkoholisierter 39-jähriger Finne wiederholt seine Schusswaffe zur Schau stellte. Der Marktbetreiber, besorgt über die bedrohliche Situation, alarmierte umgehend die Polizei, wie ORF Wien berichtete. Patrouillierende Beamte konnten dank zahlreicher Hinweise den Mann schnell identifizieren und zur Kontrolle einladen.
Bei einer Durchsuchung stellte die Polizei die Gasdruckpistole in einem Brustholster unter seiner Jacke sicher. Diese war mit Stahlkugeln geladen, was die Ernsthaftigkeit der Situation verdeutlicht. Doch trotz der unmissverständlichen Darbietungen der Waffe kam es zu keiner tatsächlichen Bedrohung, wie mehrere Zeugen bestätigten. Der Vorfall führte zu einem vorläufigen Waffenverbot und einer Anzeige wegen Störung der öffentlichen Ordnung, so die Informationen von 5 Minuten.
Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen
Der Vorfall am Christkindlmarkt fällt in eine Zeit, in der die Polizei ihre Sicherheitsmaßnahmen intensiviert hat. Nach dem jüngsten Anschlag auf einen Adventmarkt in Magdeburg hat die Landespolizeidirektion Wien angekündigt, mehr Präsenz rund um die Märkte zu zeigen. Konkrete Bedrohungen sind zwar nicht bekannt, dennoch wird versichert, dass die Sicherheitslage an den Christkindlmärkten gut überwacht wird.
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