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Alf Poier: Kunstaktion „Selbstcancelung“ sorgt für Aufsehen in Wien!

Alf Poier sorgt für Aufsehen! Bei der gestrigen Buchpräsentation und Vernissage seiner Ausstellung „Bunt geschwärzte Bilderbücher“ in der Galerie Kaiblinger hat der bekannte österreichische Künstler eine radikale Kunstaktion gestartet: Er hat sich selbst mit schwarzer Farbe „gecancelt“. Mit dieser Aktion, die er als „Selbstcanelung vor Fremdcancelung“ bezeichnet, setzt Poier ein starkes Zeichen gegen die sogenannte Cancel Culture und die politische Korrektheit. „Die politische Korrektheit darf nicht zum Klimakleber der Kunst werden“, so erklärte der Künstler.

Diese einzigartige Performance, die an Botticellis „Die Geburt der Venus“ angelehnt ist, signalisiert den Start seiner neuen Kunstbewegung „Arte ingrata“. Poier kritisiert in seinen Werken die einseitige Darstellung von Themen in der Kunstszene und fordert, dass alle gesellschaftlichen Fragen ungeschönt diskutiert werden dürfen. „Die Kunst hat keine Vorgaben zu haben“, sagt Poier, der selbst nie Förderungen beantragt hat und sich als Freigeist sieht. Er betrachtet die Kunst als Medium, das in der Lage ist, die gesellschaftlichen Spannungen auf humorvolle und satirische Weise zu beleuchten, wie exxpress.at berichtet.

Die Ausstellung und ihre provokanten Werke

Seine aktuelle Ausstellung zeigt Werke, die nicht nur seine „Cancel Culture“-Bilder umfassen, sondern auch eine Gesamtschau seiner künstlerischen Laufbahn von über 20 Jahren. Diese findet vom 7. bis 28. März 2025 in der Galerie Kaiblinger in Wien statt. Der Protobild der Ausstellung zeigt eine Regenbogen- bzw. „Pace“-Fahne, die mit schwarzer Farbe übergossen ist, was eine provokative Stellungnahme zur aktuellen politischen Diskussion über LGBTQ-Themen darstellt. Poier hat die Gemälde selbst „vorgecancelt“, bevor es jemand anders tut, und entblößt damit die Brisanz seiner Kritik an der politischen Korrektheit.

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In einem weiteren Bild thematisiert Poier den Umgang mit zeitgenössischen Konflikten und deren ideologische Auswüchse. Hände der Zeit auf den Reizthemen wie Umwelt, Krieg und Gesellschaft zeigt er mit einem scharfen, oft ironischen Blick, um den Diskurs in der Kunst aufzufrischen. „Es ist nicht die Aufgabe der Kunst, politisch korrekt zu sein“, betont Poier, der fest davon überzeugt ist, dass die Freiheit der Kunst ein fundamentales Recht ist, das die Verfassung schützt. „Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit“, erklärt er, und fordert die Kunstszene auf, sich nicht durch politische Einflüsse von ihrem Weg abbringen zu lassen, wie ots.at berichtet.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
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Galerie Kaiblinger, 1010 Wien
Genauer Ort bekannt?
Spiegelgasse 21, 1010 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
exxpress.at

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