
David Alaba, der Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft, kehrt nach 16 Monaten zurück ins Training des ÖFB-Teams, wie die Kleine Zeitung berichtet. Alaba hat sein letztes Länderspiel am 21. November 2023 bestritten und war durch eine komplizierte Knieverletzung, die ihn über ein Jahr außer Gefecht setzte, stark gehandicapt. Nach seinem Comeback bei Real Madrid im Januar und weiteren Adduktorenproblemen zeigt sich Alaba nun optimistisch: "Ich fühle mich sehr gut", sagte er. Er ist jedoch nicht sicher, ob er in der Lage sein wird, in beiden anstehenden Spielen gegen die Teams aus Wien und Belgrad durchzuspielen, wobei Teamchef Ralf Rangnick eine solche Wahrscheinlichkeit als "nicht sehr wahrscheinlich" einschätzt.
Die Verletzungssituation im Team ist angespannt, da sowohl Kevin Danso als auch Stefan Posch aufgrund von Oberschenkelverletzungen ausfallen. Die Abwehr könnte demnach aus Alaba, Phillipp Mwene und Philipp Lienhart bestehen, während die Rolle von Prass aufgrund von Sprunggelenksproblemen noch fraglich bleibt. Sollte Prass nicht einsatzfähig sein, wird Mwene voraussichtlich auf die linke Seite wechseln, während Stefan Lainer die rechte Außenposition einnehmen könnte. Alaba könnte möglicherweise nicht beide Spiele absolviert werden, und Gernot Trauner steht als Alternativspieler bereit. Weekend.at ergänzte, dass Alaba während seiner Verletzungszeit regelmäßig bei den Trainings dabei war und die starke Teamdynamik als einen entscheidenden Erfolgsfaktor sieht. Dies betont er, indem er das Team als "absolut eingeschworenen Haufen" beschreibt, was ihn in seiner Rückkehr zusätzlich motiviert.
Im Mittelfeld ergibt sich durch die Gelbsperre von Konrad Laimer eine offene Position neben Nicolas Seiwald. Teamchef Rangnick könnte hier kreativ werden und einen seiner Offensivkräfte, wie Christoph Baumgartner oder Patrick Wimmer, zurückziehen. Baumgartner wird zudem mit einer Ehrung als Österreichs Fußballer des Jahres 2024 ausgezeichnet. Im Sturm hingegen scheint Marko Arnautovic gesetzt. Alaba und seine Mannschaftskameraden sind bestrebt, ihre hervorragenden Leistungen auch bei den nächsten Spielen zu zeigen und stolz auf das Team und dessen Qualität zu sein.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung