Wien

Abschiebehaft für vier Verdächtige nach Terrorwarnungen in Wien und Köln – U-Haft aufgehoben

Terrorwarnungen und Abschiebehaft: Neue Entwicklungen in Köln und Wien

Einem Bericht zufolge ist die Untersuchungshaft von vier Verdächtigen in Österreich, die im Zusammenhang mit Terrorwarnungen in Wien und Köln standen, aufgehoben worden. Die drei Männer und eine Frau wurden in Abschiebehaft überstellt und sollen in den kommenden Tagen abgeschoben werden. Der unmittelbare Tatverdacht gegen sie besteht nicht mehr, erklärte eine Sprecherin der Wiener Staatsanwaltschaft.

Einer der Verdächtigen, ein Tadschike, war bereits im Februar nach Österreich ausgeliefert worden, nachdem er zuvor in Gewahrsam genommen worden war. Die Polizei hatte Hinweise auf mögliche Anschlagspläne am Kölner Dom zu Silvester erhalten, während Sicherheitsbehörden vor Weihnachten auch einen Hinweis auf einen geplanten Anschlag auf Wiener Sehenswürdigkeiten wie den Stephansdom erhielten. Die restlichen Verhafteten stammen aus Tadschikistan, der russischen Republik Dagestan und haben türkische Wurzeln.

Nach dem erfolglosen Verlauf von Suchaktionen nach möglichen Waffenlagern im Umland von Wien wurde die U-Haft aufgehoben. Die Ermittlungen gegen die Verdächtigen wegen des Verdachts der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung, insbesondere im Zusammenhang mit der Gruppierung Islamischer Staat Provinz Khorasan, werden jedoch fortgesetzt.

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