Wien

25 Jahre WASt: Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Arbeit feiert Jubiläum

Im Rahmen einer großen internationalen Fachkonferenz und eines Festempfangs feierten Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr und Personalstadtrat Jürgen Czernohorszky heute das 25-jährige Bestehen der Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt). Die WASt wurde 1998 gegründet und ist eine einzigartige Stelle in einer kommunalen Verwaltung in Österreich. Sie setzt sich für die Gleichberechtigung und den Schutz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, transgender, intergeschlechtlichen und queeren Menschen in der Stadt Wien ein.

Wien hat eine lange Tradition der Vielfalt und Diversität und möchte, dass alle Menschen, die in der Stadt leben, frei von Diskriminierung sind und gleichberechtigt am öffentlichen Leben teilnehmen können. Die WASt wurde gegründet, um die oft besonders diskriminierte LGBTIQ-Gemeinschaft in den Fokus zu nehmen und ihre Belange zu vertreten. Die Stadt Wien unterstützt die WASt auch weiterhin in ihrer Arbeit und plant die Eröffnung des ersten queeren Jugendzentrums im Juni sowie die Austragung der EuroGames in Wien im Juli dieses Jahres.

Die WASt hat in den vergangenen 25 Jahren zahlreiche Erfolge erzielt. Sie hat das Rathaus-Gebäude für queere Themen geöffnet, EU-Projekte durchgeführt, das Eintrittsrecht in bestehende Mietverträge und den Anspruch auf Jungfamilienförderung erreicht, Schulungen für Standesbeamt*innen eingeführt und eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des Wiener Antidiskriminierungsgesetzes gespielt. Außerdem hat die WASt im Personalbereich Pflegefreistellung und Hospizkarenzierung für queere Beschäftigte der Stadt Wien ermöglicht und das queere Mitarbeiter*innen-Netzwerk „MAG Queer“ geschaffen.

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Die WASt arbeitet eng mit anderen Verwaltungseinheiten, Organisationen und Unternehmen zusammen, um die Sensibilität für LGBTIQ-Themen zu erhöhen und die Vielfalt der Wiener Bevölkerung besser zu berücksichtigen. Sie bietet anonyme und kostenlose Beratung für alle Wiener*innen an und unterstützt im Falle von Diskriminierung. Die Stelle organisiert auch regelmäßig Fachkonferenzen und diskutiert in der Veranstaltungsreihe „Queere Stadtgespräche“ aktuelle LGBTIQ-relevante Themen. Sie ist außerdem Gründungsmitglied des Internationalen Rainbow Cities Netzwerkes (RCN).

Die WASt hat in den letzten Jahren verschiedene Projekte und Kampagnen initiiert, darunter die Eltern-Broschüre „Vielfalt – Ich liebe mein Kind, wie es ist?!“, den Round Table Dialog zwischen der Stadt Wien, der Polizei und queeren NGOs, den Wiener Regenbogenmonat im Juni und Kunstprojekte wie „ARCUS-Schatten eines Regenbogens“ im Wiener Resselpark.

Die Stadt Wien hat mit der Gründung der WASt vor 25 Jahren einen wichtigen Meilenstein gesetzt und sich als queer-freundliche Stadt positioniert. Dennoch gibt es noch viel zu tun, um LGBTIQ-feindliche Diskriminierung weiter zu bekämpfen. Die WASt und die Stadt Wien werden ihren „Wiener Weg“ fortsetzen und sich weiterhin für Gleichstellung, Offenheit und Inklusion einsetzen.

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Quelle: Stadt Wien

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