
Ein ganz besonderes Jubiläum feiert der Filmfonds Wien: Seit 25 Jahren unterstützt er das österreichische Filmschaffen und hat in diesem Zeitraum beeindruckende 3.300 Projekte mit insgesamt über 266 Millionen Euro gefördert. Dies umfasst über 600 Kinoproduktionen, viele davon in renommierten Filmfestivals international ausgezeichnet. Auch 550 TV-Produktionen, darunter Dokumentationen und Serien, wurden aus diesen Mitteln mitfinanziert. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hob hervor, dass die Stadt als bedeutender Film- und Medienstandort anerkannt ist und betonte die Wichtigkeit der Unterstützung für das kulturelle Erbe der Stadt.
Förderrichtlinien und Neuerungen
Der Filmfonds Wien hat zudem seine Förderrichtlinien aktualisiert, um klarzustellen, wie Anträge gestellt werden können. Diese Regelungen unterteilen sich in allgemeine und spezifische Richtlinien. Die allgemeinen Vorbedingungen müssen vor Antragstellung gelesen werden. Zu den aktuellen Änderungen gehören eine Höchstgrenze von 50.000 Euro für Projektentwicklungen von Kinofilmen und 330.000 Euro für Serienformate. Ab 2024 ist ein Kinderschutzkonzept für Dreharbeiten mit Kindern und Jugendlichen Voraussetzung für Förderungen. Darüber hinaus wurde die Berichtspflicht in Bezug auf Erlösberichte angepasst, um die Transparenz der Förderentscheidungen zu erhöhen.
Christine Dollhofer, Geschäftsführerin des Filmfonds, erklärte die Bedeutung dieser Förderungen: „Der österreichische Film ist Teil unserer kulturellen DNA und historisches Erbe für zukünftige Generationen.“ Die kontinuierliche Unterstützung des Filmfonds trägt maßgeblich zur Entwicklung und Sichtbarkeit des österreichischen Films auch auf internationaler Ebene bei. So wird Wien weiterhin als ein Ort der kreativen Möglichkeiten für Filmemacher gefördert.
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