
Am 27. April 2025 finden die Wiener Gemeinderatswahlen statt, bei denen insgesamt sieben Parteien antreten. Die SPÖ, ÖVP, GRÜNE, NEOS, FPÖ, KPÖ und HC stellen ihre Kandidaturen in allen 17 Wahlkreisen. Ergänzt wird das Parteispektrum durch die Liste „Soziales Österreich der Zukunft“ (SÖZ), die in nahezu allen Wahlkreisen auftritt, mit Ausnahme von Innen West, Hietzing und Döbling. Die Liste „Pro23“ kandidiert allerdings nur im Wahlkreis Liesing, während die Plattform „HERZ“ sich auf den Wahlkreis Favoriten beschränkt.
Vor der Wahl sind die vorangegangenen Wahlverordnungen zu berücksichtigen: Nur jene Parteien, die bereits im Gemeinderat vertreten sind, mussten keine weiteren Unterstützungserklärungen einreichen. Damit ergeben sich besondere Bedingungen für Neulinge wie SÖZ und PRO, die jeweils mindestens 100 Unterstützungserklärungen pro Wahlkreis benötigten, um antreten zu können. Die Reihenfolge der Parteien auf den Stimmzetteln wird nach der Anzahl ihrer Mandate im letzten Gemeinderat festgelegt, gefolgt von der Reihenfolge der Einreichungen der Kreiswahlvorschläge. Bei der Stadtwahlbehörde wurden die Stadtwahlvorschläge einheitlich beschlossen – nur die Liste PRO brachte keinen Vorschlag ein, was ihre Chancen auf Mandate beeinflussen dürfte, wie wiener-wahl.at berichtet.
Kandidierende Parteien und ihre Listen
- SPÖ - Sozialdemokratische Partei Österreichs
- ÖVP - Österreichische Volkspartei
- GRÜNE - Die Grünen
- NEOS - NEOS - Ehrlich. Mutig. Tatkräftig.
- FPÖ - Freiheitliche Partei Österreichs
- KPÖ - Kommunistische Partei Österreichs
- HC - Team HC Strache
- SÖZ - Soziales Österreich der Zukunft
- PRO - Pro 23 für ein lebenswertes und zukunftsfittes Liesing
- HERZ - Plattform Obdachlos - Armut - Arbeitslos - Teuerung
Die bevorstehenden Wahlen sind von großer Bedeutung für die politische Landschaft Wiens und bieten den Wählern eine breite Auswahl an politischen Optionen. Der Ausgang könnte die zukünftige Regierungsbildung maßgeblich beeinflussen und möglicherweise auch neue Koalitionen hervorbringen, die das politische Gleichgewicht in der Stadt formen.
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