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Die Stadt Wien nimmt den Kampf gegen illegale Straßenrennen ernst! In diesem Jahr sollen 20 neue Überwachungskameras und fünf Radarboxen installiert werden, um verstärkt gegen die sogenannte Roadrunner-Szene vorzugehen, die in den letzten Jahren immer wieder für Verletzte und sogar Todesfälle gesorgt hat. Verkehrsstaatsrätin Ulli Sima (SPÖ) fordert zusätzlich bundesweit einheitliche Regeln, um Raser härter zu bestrafen. In Deutschland gibt es bereits strenge Gesetze, die eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren für die Teilnahme an illegalen Straßenrennen vorsehen, und Sima möchte ähnliche Maßnahmen auch in Österreich durchsetzen, wie wien.orf.at berichtete.
Zur Unterstützung dieses Vorhabens sollen bis zu 40 Verkehrskameras und 20 Radarkästen für bis zu drei Millionen Euro in den kommenden Jahren angeschafft werden. Ein entsprechender Beschluss des Mobilitätsausschusses des Wiener Gemeinderats steht bevor. Diese neuen Geräte werden der Wiener Polizei zu einer verbesserten Kontrolle in den Hotspots der Stadt dienen, um die Gesetzesbrecher effektiver zu verfolgen. Laut einer gemeinsamen Erklärung von Stadt Wien und Landespolizei ist dies ein "weiterer zentraler Baustein im Kampf gegen die Roadrunner-Szene in Wien", so wurde in einem Bericht von derStandard.at erwähnt.
Die Pläne zur Verbesserung der Verkehrssicherheit umfassen auch bauliche Maßnahmen und eine verstärkte Präsenz der Polizei, insbesondere in den nächtlichen Stunden, um der Problematik der illegalen Straßenrennen entgegentreten zu können. Sima betont weiter, dass die Beschlagnahme und mögliche Versteigerung von Raserautos in Extremfällen bereits umgesetzt werden kann, aber mehr Konsequenzen für die Teilnehmer erforderlich sind. Damit will sie den Druck auf Raser erhöhen und die Sicherheit auf Wiens Straßen nachhaltig verbessern.
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