
Gestern fanden brisante Diskussionen über die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft und die Wahlberechtigung für Ausländer in Wien statt. Bürgermeister Michael Ludwig führte dabei die Gespräche und brachte die Situation der rund 122.000 Syrer in Österreich ins Spiel, von denen mehr als 104.000 Asyl erhalten haben. Diese Gruppen könnten nach zehn Jahren rechtmäßigem Aufenthalt die österreichische Staatsbürgerschaft beantragen. Doch Ludwig forderte weitergehende Änderungen im Staatsbürgerschaftsrecht, um diese durch Migration zu begünstigten Gruppen zu unterstützen, wie exxpress.at berichtet.
Die Verleihung der Staatsbürgerschaft unterliegt strengen Voraussetzungen, wie in der Informationsbroschüre der Stadt Wien festgehalten ist. Bewerber müssen nachweisen, dass sie rechtmäßig und ununterbrochen in Österreich leben und keine Ausweisungsmaßnahmen gegen sie bestehen. Außerdem müssen sie Kenntnisse über die österreichische Geschichte und die Grundprinzipien der Demokratie sowie ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen. Diese Anforderungen zielen darauf ab, eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft zu gewährleisten, bevor den Antragstellern die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen wird, wie wien.gv.at erläutert.
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