Inflation treibt die Gebühren in Wien in die Höhe: Ab dem 1. Januar 2025 steigen die kommunalen Dienstleistungen, einschließlich Wasser, Kanal und Müll, automatisch. Besonders ins Gewicht fällt die Erhöhung der Parkgebühren – ein Ein-Stunden-Parkschein kostet nun 2,60 Euro statt 2,50 Euro. Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) erklärte, dass diese Anpassungen für Haushalte im Rahmen bleiben, angesichts der hervorragenden Servicequalität, die die Wiener daraus erhalten. Laut ORF Wien ist dies jedoch nur ein Teil der Preiserhöhungen, die auch die Autofahrer treffen werden.
Steigende Vignettenpreise für Autofahrer
Für jene, die regelmäßig auf Österreichs Autobahnen unterwegs sind, gibt es ebenfalls schlechte Nachrichten: Die Preise für die Vignetten steigen empfindlich. Die Jahresvignette kostet nun 103,80 Euro, was einen Anstieg von über sieben Prozent ausmacht. Zudem verteuert sich die 10-Tages-Vignette auf 12,40 Euro, während die 1-Tages-Vignette um acht Prozent auf 9,30 Euro ansteigt, wie ADAC Medien und Reise GmbH berichtete. Motorradfahrer müssen künftig 41,50 Euro für die Jahresvignette berappen, was einer Erhöhung von 3 Euro entspricht. Diese Maßnahmen resultieren aus einer Anpassung an den Verbraucherpreisindex, der einen Anstieg um 7,7 Prozent registriert hat.
Zusätzlich hat Hupe die Preisanpassungen beim Klimaticket umgesetzt. Ab 1. Januar 2025 müssen Nutzer für die Jahreskarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel in Österreich 1.179,30 Euro zahlen, ein Anstieg um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch Sozialleistungen und Pensionen werden erhöht, um der Inflation entgegenzuwirken. Zudem wird ein neues Einwegpfandsystem für Plastikflaschen und Aludosen eingeführt, das 25 Cent pro Stück kosten wird und darauf abzielt, die Recyclingquote in Österreich zu steigern.
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