
Nach dem verheerenden "Jahrhunderthochwasser" im vergangenen Jahr, das massive Schäden in Niederösterreich verursacht hat, schreitet der Wiederaufbau zügig voran. Die Schäden werden auf beeindruckende 1,3 Milliarden Euro geschätzt, wobei etwa 330 Millionen Euro als nicht versichert gelten. Diese Schäden werden jedoch durch den Katastrophenfonds abgedeckt, so oe24.at. Besonders die Infrastruktur, einschließlich Straßen und Brücken, ist stark betroffen, was die Sanierung erheblich verteuert. Die Kosten für die Reparatur der Weststrecke der ÖBB belaufen sich allein auf etwa 100 Millionen Euro. Obwohl viele Reparaturen bereits abgeschlossen sind, zeigt sich die Verwüstung noch immer im Alltag der Betroffenen, die teilweise Monate ohne grundlegende Versorgungsdienste auskommen mussten.
Internationale Unterstützung für die Ukraine
Parallel zu den Wiederaufbauarbeiten in Österreich fließen 55 Millionen Euro der Europäischen Investitionsbank (EIB) in den Wiederaufbau kritischer sozialer Infrastruktur in der Ukraine. Dies ist Teil eines umfassenden Rahmendarlehens zur Unterstützung der Kommunen, wie eib.org berichtet. Diese Projekte, die Schulen, Krankenhäuser, und Wasserversorgungssysteme betreffen, beginnen im Jahr 2025. Die Finanzierung unterstreicht die ungebrochene Unterstützung der EU für die Ukraine, da mehrere Projekte bereits im Jahr 2024 erfolgreich abgeschlossen wurden, darunter ein modernes Abwassersystem in Schmerynka, das über 33.000 Menschen zugute kommt.
Dengan dieser internationaler Hilfe wird das ukrainische Ministerium für kommunale und territoriale Entwicklung unterstützt, welches zusammen mit dem Finanzministerium maßgebliche Verantwortlichkeiten im Bereich des Wiederaufbaus trägt. Diese Finanzierung trägt dazu bei, die Lebensbedingungen für viele Menschen zu verbessern, die durch den Krieg und die Naturkatastrophen in ihrer Existenz bedroht sind.
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