
Die Westbahn, das private Schienentransportunternehmen, das seit 2011 in Österreich operiert, hat große Pläne: Ab dem 1. März 2026 wird es eine neue Verbindung auf der Südbahnstrecke geben, die von Wien über den Koralmtunnel nach Villach führt. Dies wurde von der Westbahn bekannt gegeben und verspricht fünf tägliche Verbindungen über diese Strecke mit Stopps in Bruck an der Mur und Graz. Langfristig plant die Westbahn, einen stündlichen Takt zwischen Wien und Villach zu etablieren – doch das hängt von der Fertigstellung des Semmering-Basistunnels ab, der voraussichtlich 2030 fertiggestellt wird, wie auf steiermark.orf.at berichtet.
Fahrzeiten und Züge
Die neuen Hochgeschwindigkeitszüge werden mit bis zu 250 Kilometer pro Stunde unterwegs sein und ermöglichen eine Fahrzeit von dreieinhalb Stunden zwischen Wien und Villach sowie zweieinhalb Stunden nach Graz. Diese Züge werden von der Westbahn mit insgesamt elf Waggons bereitgestellt, die Platz für 422 Passagiere bieten, wobei zwei Einstiege barrierefrei gestaltet sind. Diese Maßnahme zielt darauf ab, nicht nur Fernreisende, sondern auch Pendler zu unterstützen, die die Verbindung schnell und bequem nutzen möchten.
Gleichzeitig wird von der ÖBB Infra zwischen dem 23. und 28. April 2025 aufgrund von Instandhaltungsarbeiten der Fahrplan zwischen Innsbruck und Bregenz/Lindau ausgedünnt. Viele Züge fallen in dieser Zeit aus oder enden in Innsbruck Hauptbahnhof. Diese Änderungen betreffen unter anderem die Verbindungen von und nach Innsbruck, während andere Verbindungen, wie die zwischen Wien, Salzburg und München/Stuttgart, von diesen Arbeiten nicht beeinflusst werden, wie westbahn.at mitteilt. Reisenden wird geraten, sich über die aktualisierten Abfahrtszeiten zu informieren, um eventuellen Unannehmlichkeiten zuvorzukommen.
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