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Am 9. bis 12. April 2025 finden in Millstatt die neunten Millstätter Wirtschaftsgespräche statt, die sich einer zentralen Frage der heutigen Zeit widmen: Wer trägt die Verantwortung für wirtschaftlichen Erfolg? Die Initiatoren, Prof. Alfons Helmel und Markus Gruber, betonen, dass wirtschaftlicher Erfolg nicht selbstverständlich ist und dass es entscheidend ist, die Rolle des Staates und der Eigenverantwortung von Unternehmen sowie Bürger:innen zu definieren. Finanzprokuratur-Präsident Wolfgang Peschorn hebt hervor: „Die Erwartungen an den Staat wachsen, aber auch seine Herausforderungen.“ Es geht um kluge Rahmenbedingungen, die Wirtschaft, Gesellschaft und Individuen befähigen sollten, sich in Krisenzeiten zu behaupten, wie ots.at berichtet.
Bei den Wirtschaftsgesprächen in Millstatt kommen über 40 führende Köpfe aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen, um die Herausforderungen und Möglichkeiten für Österreich und Europa im globalen Wettbewerb zu diskutieren. Prominente Gäste sind unter anderem der ehemalige deutsche Bundesminister Andreas Scheuer und Erste Bank-CEO Gerda Holzinger-Burgstaller. Die Veranstaltung bietet ein Forum für die Debatte über nicht-ökonomische Voraussetzungen für wirtschaftlichen Erfolg – von der Solidarität bis hin zur erforderlichen Leistungsbereitschaft, wie mwg.or.at berichtet. Ein zentrales Ziel der Gespräche ist es, neue Perspektiven zu entwickeln und langfristige Strategien für eine nachhaltige Wirtschaft zu schaffen.
Ein spannendes Thema wird die Balance zwischen Markt und Staat sein: Wie können staatliche Schutzmechanismen geschaffen werden, ohne dass Überregulierung zur Wachstumsbremse wird? In einer Phase, in der gesellschaftliche Werte im Wandel sind und wirtschaftliche Unsicherheiten zunehmen, sind solche Diskussionen wichtiger denn je. Die Millstätter Wirtschaftsgespräche präsentieren damit ein einzigartiges Netzwerk und einen innovativen Austausch, der die Teilnehmer dazu anregt, über den ökonomischen Tellerrand hinauszublicken und deutliche, wertorientierte Ansätze für die Zukunft zu entwickeln.
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