
Am kommenden Weltfrauentag, dem 8. März, setzen verschiedene Organisationen in Österreich ein starkes Zeichen für Frauenrechte und die Unterstützung von benachteiligten Gruppen. Der Verein „Jugend für das Leben“ fordert auf, insbesondere an Ungeborene zu denken. Gabriela Huber, die Vorsitzende des Vereins, betont in einer Aussendung, dass ohne das Recht auf Leben keine Menschen- oder Frauenrechte gewährt werden können. In Österreich sterben jährlich mindestens 30.000 ungeborene Kinder aufgrund von Abtreibung, einem Thema, das Huber als größte Menschenrechtsverletzung unserer Zeit bezeichnet. Die Organisation veranstaltet eine Kundgebung in Innsbruck, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, wie auf kathpress.at berichtet wird.
Engagement für Frauen mit Behinderungen
In Salzburg wird der Weltfrauentag von den Organisationen knack:punkt und der Gleichbehandlungsanwaltschaft genutzt, um die Rechte von Frauen mit Behinderungen zu stärken und auf ihre spezifischen Diskriminierungserfahrungen hinzuweisen. Die Leiterin des Projekts „Weil ich eine Frau* bin, nehme ich mein Leben selbst in die Hand!“, Sonja Stadler, spricht über die doppelte Benachteiligung, die Frauen mit Behinderungen erleben. Der Fokus liegt auf der Bekämpfung von Stereotypen und der Bereitstellung barrierefreier Zugänge zu Beratungsangeboten. „Barrierefreiheit bedeutet gleichberechtigten und selbstbestimmten Zugang“, erklärt Beatrice Stadel, Leiterin des Regionalbüros West, wie meinbezirk.at berichtet.
Durch lokale Kooperationen und spezielle Projekte möchten die Beteiligten die Herausforderungen, denen Frauen mit Behinderungen gegenüberstehen, sichtbar machen und ihre Rechte fördern. Die Notwendigkeit von niederschwelligen Angeboten und einer barrierefreien Kommunikation wird besonders betont, um betroffenen Frauen den Zugang zu rechtlicher Unterstützung zu erleichtern. Solche Maßnahmen sind entscheidend, um eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten und Diskriminierung frühzeitig vorzubeugen.
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