
Ein alarmierender Trend zeichnet sich in Österreich ab: Im Jahr 2024 lebten 1,6 Millionen Menschen allein, wobei die Mehrheit dieser Alleinlebenden über 65 Jahre alt ist. Rund ein Drittel dieser alleinstehenden Personen sind über 64 Jahre alt, und mehr als zwei Drittel davon sind Frauen. Diese erschreckenden Statistiken wurden von Tobias Thomas, dem Direktor der Statistik Austria, veröffentlicht und zeigen, dass insbesondere Frauen ab 65 Jahren verstärkt alleine leben. Die Gesamtzahl der Menschen in Österreich betrug im letzten Jahr etwa 9.031.000, und allein lebende Personen stellen damit einen signifikanten Teil der Bevölkerung dar, wie vorarlberg.orf.at berichtete.
Weltbevölkerung unter Druck
Der weltweite Zusammenhang ist nicht weniger besorgniserregend: Laut den Prognosen der Vereinten Nationen lag die Weltbevölkerung im Jahr 2024 bei etwa 8,2 Milliarden Menschen, und das Wachstum könnte bis 2084 auf 10,3 Milliarden Menschen ansteigen. Diese Schätzungen heben hervor, dass die Bevölkerung zunehmend in Entwicklungsländern wächst, während in einigen wohlhabenderen Staaten, darunter viele ehemalige Ostblock-Länder, ein Rückgang der Bevölkerungszahl zu beobachten ist. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der älteren Menschen, der bis 2050 signifikant ansteigen wird. Bis 2050 könnten die über 60-Jährigen aus etwa 10 Prozent der Bevölkerung auf nahezu 22 Prozent anwachsen, wie Wikipedia berichtet.
Die Daten zeigen, dass die Fertilitätszahlen weltweit durchschnittlich sinken, doch gleichzeitig bleibt die weltweite Lebenserwartung in vielen Regionen hoch. Diese Dynamik führt zu einer Anhäufung von älteren Menschen in einer Zeit, wo die Geburtenraten sinken – eine besorgniserregende Entwicklung, die mit verschiedenen Herausforderungen verbunden ist, darunter die Versorgung und der spätere Lebensstandard dieser wachsenden Altersgruppe.
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