Am 25. Dezember 2024, dem Höhepunkt der Weihnachtszeit, schauen die Österreicher auf die unerfreulichen Geschenke zurück, die sie unter dem Baum fanden. "Heute" hat die Wiener befragt, was das schlechteste Weihnachtsgeschenk war, das sie je erhalten haben. Die Meinungen sind vielfältig, und es ist klar: Viele Menschen ziehen es vor, Geschenke sofort zurückzugeben, um die Schlangen vor den Geschäften nach Weihnachten zu umgehen. Statistisch gesehen erzielte der Weihnachtsumsatz in Österreich 2024 über zwei Milliarden Euro, doch viele Produkte werden nach den Festtagen retourniert, was für die Händler eine Herausforderung darstellt, wie heute.at berichtet.
Aber nicht nur Geschenke stehen zur Debatte; auch die kulinarischen Traditionen sorgen für Verwirrung. Als Beispiel führt falstaff.com die Wiener und Frankfurter Würstchen an, deren Namen oft für Verwirrung sorgen. Während die Deutschen ihre Würstchen als Wiener kennen, bezeichnen sie die Österreicher als Frankfurter. Diese Namensverwirrung hat historische Wurzeln: Der Metzger Johann Georg Lahner brachte 1805 seine eigenen Rezepturen von Frankfurt nach Wien und mischte Schweine- mit Rindfleisch. Dies führte zur Entstehung der Frankfurter in Österreich, während die Deutsche Tradition dem Namen Wiener treu blieb.
Tradition trifft auf moderne Geschmackskultur
Die Unterschiede zwischen den Würstchen ziehen sich durch die Zubereitung und den Genuss: In Deutschland sind Wiener Würstchen beliebte Snacks bei Partys oder Suppen, während die Frankfurter in Österreich oft pur mit Senf und Brot serviert werden. Diese regionalen Eigenheiten zeigen nicht nur die kulturellen Unterschiede, sondern auch die engen Verbindungen durch Migration und handwerkliches Können. Egal, wie die Würstchen genannt werden, fest steht: Sie sind ein unverzichtbarer Teil der österreichischen und deutschen Küche und erfreuen sich großer Beliebtheit zur Weihnachtszeit – trotz aller Geschenke und deren Rückgaben.
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