In den ersten beiden Adventswochen hat der Handel in Österreich die Erwartungen regelrecht übertroffen! „Wir sind sehr zufrieden mit dem Start in die Adventszeit," erklärte Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. Trotz eines Feiertags, dem 8. Dezember, und weniger Einkaufstagen erwartet der Verband ein Umsatzwachstum von satten sieben Prozent, wenn auch die Monate November und Januar berücksichtigt werden. Der Grund für die gesteigerte Kundenfrequenz in den Geschäften könnte das kalte Wetter sein, das die Menschen nach warmen Einkaufsorten zieht, so die NÖN.
Vorfreude auf das Weihnachtsgeschäft trotz Unsicherheiten
In Deutschland hingegen steht das Weihnachtsgeschäft unter einem weniger rosigen Stern. Die hohen Inflationsraten und weltweiten Krisen sorgen bei den Kundinnen und Kunden für Verunsicherung, wie Handelsverband-Chef Stefahn Genth in einem Interview mit t-online betont. Obwohl die Menschen in den Innenstädten die festliche Atmosphäre der Weihnachtsmärkte genießen, bleibt das Kaufverhalten verhalten. Die Branche ist in Aufruhr: Während die Kunden in den vergangenen Jahren oft großzügig waren, schränken sie sich in diesem Jahr ein und investieren lieber weniger aus Angst um ihre wirtschaftliche Sicherheit.
Dennoch gibt es Hoffnung, dass die Adventszeit eine positive Wendung nimmt. Genth zeigt sich optimistisch und rechnet im Weihnachtsgeschäft mit einem leichten Umsatzplus von 1,3 Prozent. Ein Grund hierfür sind die zur Tradition gewordenen starken Adventswochenenden, bei denen im Schnitt etwa 300 Euro pro Kopf für Geschenke ausgegeben werden. Trendprodukte wie kleine Luxusartikel und Gesellschaftsspiele könnten dabei helfen, die Kunden zu motivieren und ihren Einkaufstrieb zu beleben – genau das ist es, was die Branche gerade braucht! Trotz der Unsicherheiten zeigen sich viele Unternehmen zuversichtlich, dass sie ihren Umsatz während der Feiertage steigern können.
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