Gerade heute, am 24. Dezember 2024, feiern viele Sportler in Österreich das Weihnachtsfest mit ganz persönlichen Traditionen und Erlebnissen. Ob Golfer Sepp Straka, der als Teenager in die USA zog, oder Hürdensprinter Enzo Diessl, der seine Wurzeln in Argentinien hat – die Vielfalt der Feierlichkeiten ist bemerkenswert und zeigt, wie sportliche Karrieren internationale Bräuche miteinander verbinden. So erzählte Diessl, dass das Fest in Argentinien im Sommer gefeiert wird, aber die Familienbande trotz geografischer Unterschiede stets stark sind. „Bei uns geht es um Mitternacht los, und dann wird bis ins neue Jahr gefeiert“, beschreibt er die spezielle Atmosphäre, die auch viele kulinarische Traditionen umfasst.
Für den gebürtigen Wiener Straka, jetzt mit Wurzeln in den USA, stellt sich das Weihnachtsfest als eine Mischung aus österreichischer und amerikanischer Kultur dar. „Meine Mutter macht immer ein großes Essen“, berichtet der PGA-Tour-Sieger über die Vorfreude auf das festliche Dinner. Seine kleine Familie, einschließlich seines einjährigen Sohnes Leo, wird den Heiligen Abend in einem speziellen Rahmen mit amerikanischen und traditionellen österreichischen Gerichten zelebrieren. Ein ganz besonderes Highlight für die Sportler, wie auch für die Eishockey-Profis der Vienna Capitals, sind die atemberaubenden Weihnachtsmärkte in Wien, die den nordamerikanischen Kollegen als etwas vollkommen Neues erscheinen. Die Spieler versuchen ihr Bestes, um die feierliche Atmosphäre ihrer Heimat zu reproduzieren, was oft zu lustigen Momenten führt, wie das Tragen von hässlichen Weihnachtspullovern.
Kulturelle Vielfalt am Weihnachtsabend
Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel ist Lubjana Piovesana, eine Judoka mit britischen Wurzeln, die nun für Österreich kämpft und Weihnachten in Vorarlberg verbringt. Die 27-Jährige betont ihren Weihnachtsgeist und plant, die bekannten britischen "Christmas-Crackers" zu teilen, während sie die österreichische Küche genießt. „Ich teile die Knallbonbons mit den Böhlers aus“, freut sie sich über ihre besondere Tradition, die sie trotz ihrer neuen Heimat nicht vergessen möchte. Da der große Familientisch in Birmingham auf die Rückkehr im kommenden Jahr wartet, zeigt sie, wie Traditionen in Wechselwirkung treten können, insbesondere in internationalen Beziehungen.
Diese Anekdoten verdeutlichen, wie die Feiertage Sportler verbinden, während sie kulturelle Bräuche aus der ganzen Welt adaptieren. Es wird evident, dass Weihnachten nicht nur ein Fest des Schenkens, sondern auch eine Zeit ist, in der Zusammengehörigkeit gefeiert wird, sei es in der alten Heimat oder in der neuen. So berichtet auch der Judoka über seinen unvergesslichen festlichen Moment, der das Herz höher schlagen lässt: „Für mich ist Weihnachten eine wunderschöne Zeit der Freude und der Zusammengehörigkeit“, sagt Piovesana voller Überzeugung. Das zeigt, dass Weihnachten weit über Grenzen hinweg eine universelle Sprache spricht.
Wie Sportler Weihnachten feiern und mehr über Lubjana Piovesana erfahren.Ort des Geschehens
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