Eine alarmierende Situation zeigt sich im Gesundheitswesen: Theresia Ederer, eine 74-jährige Steirerin, hat bereits Ende 2024 eine Augenoperation wegen Grauem Star beantragt. Doch die Wartezeit beträgt bis zu zweieinhalb Jahre – ihr geplanter Operationstermin ist erst für Mai 2027 angesetzt! „Bis ich dann am zweiten Auge operiert werde, bin ich vielleicht schon gestorben“, äußert sich Frau Ederer frustriert. Aktuell gehört sie zu den 12.000 Menschen in der Steiermark, die verzweifelt auf ihren Eingriff warten. Am gestrigen Nachmittag musste sie zudem im Wartezimmer eines Röntgeninstituts ausharren, nachdem sie sich bei einem Sturz von der Treppe verletzt hatte. „Ich bin die letzte Stufe im Halbdunkeln nicht gesehen“, erklärt sie, während sie nun über mögliche Schulteroperationen nachdenkt.
Details zur Augenoperation
Wie eine Augenoperation genau abläuft, erklärt ein Bericht aus der Augenchirurgie. Zunächst muss eine genaue Diagnose gestellt werden, bevor der operierende Arzt über den Eingriff informiert. Gegebenenfalls ist auch eine OCT-Untersuchung erforderlich, die das Auge mithilfe von Laserlicht detailliert untersucht. Für die Operation sind verschiedene Anästhesieverfahren möglich: Während eine Sedoanalgesie einen angenehmen Dämmerschlaf ermöglicht, kann auch eine Vollnarkose in Erwägung gezogen werden, je nach Patientensituation aber ohne Nahrungsaufnahme mindestens sechs Stunden vorher.
Ebenfalls wichtig ist die Auswahl der richtigen Intraokularlinse, die nach der Operation eingesetzt werden soll. Dabei gibt es unterschiedliche Modelle wie Monofokallinsen und multifokale Linsen, die dazu beitragen, das Sehvermögen wiederherzustellen. Die postoperativen Nachsorgemaßnahmen sind entscheidend: Patienten benötigen spezielle Augentropfen und sollten körperliche Anstrengungen vermeiden, um Komplikationen zu verhindern. Wer dazu mehr wissen möchte, findet in dem Artikel von augenchirurgie.org umfassende Informationen zu den Abläufen von Augenoperationen.
Details zur Meldung
