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Warnung aus Kärnten: Online-Vignette kostet Frauen Tausende Euro!

Immer mehr Autofahrer fallen in Österreich auf gefälschte Websites herein, die vorgeben, offizielle ASFINAG-Vignetten zu verkaufen. Ein aktueller Fall aus Kärnten zeigt die perfide Masche der Betrüger: Zwei Frauen, Elvira und Lisa, erlebten, wie ihnen nach dem Kauf einer Vignette auf einer täuschend echten Fake-Website mehrere Tausend Euro abgebucht wurden. Elvira verlor dabei 2200 Euro, während Lisa mit 2466,99 Euro um ihr Geld betrogen wurde. Erst nach Zahlungseingang bemerkten sie, dass die Domain der Webseite auf .org und nicht, wie erwartet, auf .at endete. Diese Warnung vor solchen Betrügereien kommt auch von der Polizei, die vor gefälschten Online-Shops für Vignetten in Vorarlberg warnt, da sich die Anzahl der Fälle seit Jahresbeginn erhöht hat.

Die Frauen gaben sofort ihre Kreditkarten in der Hoffnung auf Rückerstattung auf, allerdings mussten sie erleben, dass ihre Banken kaum Unterstützung bieten konnten. Ihre Zahlungen wurden sofort abgebucht und die Banken waren wenig hilfsbereit, als es darum ging, die Abbuchungen zu stoppen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, beim Online-Shopping besonders vorsichtig zu sein und verdächtige Transaktionen sofort zu melden. Außerdem waren Elvira und Lisa mit ihren Anzeigen bei der Polizei wenig erfolgreich. Die Erfahrungen dieser beiden Frauen sollten als eindringliche Warnung dienen.

Vorsicht bei Online-Einkäufen

Experten raten allen Käufern, vor einem Online-Kauf unbedingt die Echtheit der Webseite zu überprüfen. Die ASFINAG hat bereits betont, dass Vignetten nur über den offiziell autorisierten Mautshop unter www.asfinag.at erworben werden sollten. Betrüger nutzen oft Varianten der Domain, um Käufer zu täuschen, sodass es ratsam ist, die URL immer sorgfältig zu überprüfen. Auch die Zahlungsmethoden sollten im Auge behalten werden. Es ist oft ein Warnsignal, wenn nur Kreditkartenzahlungen akzeptiert werden und die Preise häufig unter dem offiziellen Verkaufsniveau liegen.

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  • Erkennung gefälschter ASFINAG-Websites:
    • Überprüfen der URL (.at vs. .org oder .com)
    • Misstrauische Zahlungsmethoden beachten

Die Verbraucherzentrale informiert, dass es verschiedene Vorgehensweisen gibt, um möglicherweise verlorenes Geld zurückzuholen. Kreditkarteninhaber können Rückbuchungen über das Charge-Back-Verfahren einleiten, auch wenn hier eventuell Gebühren anfallen können. Bei Transaktionen über SEPA-Lastschriften gibt es Fristen, innerhalb derer Rückbuchungen vorgenommen werden können.

Präventionsmaßnahmen gegen Betrug

Die Warnungen und bösen Erfahrungen der beiden Frauen verdeutlichen den dringenden Bedarf an besseren Schutzmaßnahmen gegen solche Betrugsversuche. Jeder sollte lernen, einen kritischen Blick auf vermeintlich günstige Angebote zu werfen und gerade bei Online-Bestellungen vorsichtig zu sein. Das Erkennen des echten Anbieters ist entscheidend, da unseriöse Angebote nicht nur in dubiosen Shops, sondern auch auf großen Verkaufsplattformen zu finden sind.

Zusätzlich raten die Expert:innen in solchen Fällen zur Dokumentation der Transaktionen und zur sofortigen Meldung bei Bank oder Zahlungsdienstleister. Die dauerhafte Prävention gegen Online-Betrug wird durch Wachsamkeit und Aufmerksamkeit unterstützt.

Summa summarum, die Erlebnisse von Elvira und Lisa sind ein eindringlicher Aufruf zur Achtsamkeit beim Online-Shopping. Vertrauen Sie nicht blind und überprüfen Sie jede Information, bevor Sie eine Zahlung vornehmen. Der Verlust von Geld kann mit sorgfältiger Überprüfung der Umstände und der Websites weitgehend vermieden werden.

Für weitere Informationen zur Rückholung von Geld bei Online-Betrug besuchen Sie bitte die Verbraucherzentrale hier.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Kärnten
Genauer Ort bekannt?
Kärnten, Österreich
Sachschaden
4666 € Schaden
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
kosmo.at

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