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Waldbrandgefahr steigt: Vorsicht im Wald gefordert!

Die anhaltende Trockenheit in den letzten Monaten hat die Waldbrandgefahr in Österreich alarmierend steigen lassen. Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) warnen eindringlich vor einem erhöhten Risiko für Waldbrände und appellieren an die Waldbesucher, besonders vorsichtig zu sein. Der Winter 2024/25 war der trockenste seit 28 Jahren, und damit verbunden steigen die Temperaturen und das Risiko für Brände in den heimischen Wäldern. Andreas Gruber, Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz der ÖBf, betont: „Ein kleiner Funke kann bereits ausreichen, um trockenes Laub oder Gras zu entzünden“. Rund 80 Prozent der Waldbrände sind menschengemacht, was die Bedeutung der Vorsicht unterstreicht. Georg Schöppl, Vorstandssprecher der ÖBf, fordert dazu auf, bei verdächtigen Rauch- oder Flammenerscheinungen sofort die Feuerwehr unter 122 zu alarmieren.

Steigende Waldbrandgefahr

Ein Vergleich mit den Daten anderer Regionen zeigt, dass die Waldbrandgefahr auch in Deutschland zunimmt. Laut einer Analyse des Umweltbundesamtes blieben die witterungsbedingte Gefährdung seit 1991 weitgehend konstant, allerdings gab es in den extrem trockenen Jahren 2018 und 2019 einen deutlichen Anstieg an Waldbränden, besonders in den östlichen Bundesländern. Die tropischen Temperaturen und die Trockenheit führten dazu, dass die Waldbrandsaison in bestimmten Gebieten zu einem ernsthaften Problem wurde, das präventive Maßnahmen und schnellere Reaktionen von Feuerwehr und Bevölkerung nötig machte. Die Waldbrandstatistik zeigt, dass in diesen Jahren mehr als 1.700 Brände registriert wurden, wobei große Flächen verbrannten und Bewohner benachbarter Gebiete evakuiert werden mussten.

Um die Waldbrandgefahr zu verringern, setzen die Bundesforste auf umfangreiche Präventionsmaßnahmen. Dazu gehören Schulungen für Mitarbeiter, die Zusammenarbeit mit Feuerwehren und Kampagnen wie „#waldfairliebt“, um das Bewusstsein der Besucher zu steigern. Zudem wird an der Anpassung der Waldbewirtschaftung gearbeitet, um gefährdete Gebiete zu schützen. Ein wesentlicher Punkt ist die Durchmischung von Waldgebieten mit Laubholz, das auch in langen Trockenphasen feuchte Reserven fördern kann. Mit der fortschreitenden Erderwärmung und der damit einhergehenden Wetterextreme wird die Aufmerksamkeit auf die Waldbrandprävention in den kommenden Jahren weiter zunehmen, wie umweltbundesamt.de berichtet.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Brandstiftung
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Ursache
menschgemacht, fahrlässiges Handeln
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
umweltbundesamt.de

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