Am Freitag startete die ÖVP mit einem inoffiziellen Wahlkampfauftakt in die heiße Phase der Landtagswahl im Burgenland. Unter dem Motto „Burgenland, wähl dich frei. Volkspartei“ sollen ab Montag in ganz Österreich Plakate die Wähler mobilisieren. Parteichef Christian Sagartz betonte, dass viele Burgenländer eine Wende wünschen und forderte ein Ende von „Abzocke, Geldverschwendung und Rekordverschuldung“. Die ÖVP setzt in ihrem Wahlkampf auf Themen wie den „Vorsorge-Tausender“, die Abschaffung der Baulandsteuer und die Schaffung von „echter Wahlfreiheit in der Pflege“ sowie eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Gemeinden.
In der Eishalle der Wiener Steffl-Arena herrschte zur Wahlkampfauftaktveranstaltung eine heiße Stimmung, trotz der innen erträglichen 24 Grad. Die Türkisen haben sich – ganz traditionell für ihren Wahlkampf – nicht lumpen lassen, um eine beeindruckende Atmosphäre zu schaffen. Im Gegensatz zur pompösen Inszenierung von 2017 fehlen allerdings die großen Dimensionen. Ein Kunststoffboden wurde auf die Eisfläche gelegt, und die Wände sind im charakteristischen Türkis der Partei dekoriert. Der Event wurde zum Teil durch ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter organisiert, wobei auch Taschentuchboxen mit dem Aufdruck „Nase voll von Schulden, Landessteuern und Verstaatlichung“ verteilt werden. Trotz einer Wahlkampfkosten-Obergrenze von 300.000 Euro, haben die Türkisen es verstanden, die Wähler zu mobilisieren und aufzufordern: die Richtung zu verändern und für eine Regierungsbeteiligung nach dem 19. Jänner zu stimmen, wie krone.at berichtete.
Ein unvergesslicher Wahlanfang
Der Wahlkampfauftakt der Türkisen in der Wiener Eishalle wurde von TV-Hüttenexperte Harry Prünster als Einpeitscher begleitet, was die bereits gedrückte Stimmung nochmals aufheizte. Die Vorsitzenden versicherten den Anwesenden, dass man alles unternehmen würde, um die Burgenländer von der Notwendigkeit eines politischen Wandels zu überzeugen. Die ÖVP hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur Wähler mit ihrer Karikatur von Freiheit und Wahlmöglichkeiten zu begeistern, sondern auch tatsächlich eine Wahl zu gewinnen, die die letzten fünf Jahre umkehren könnte, wie derStandard.de hervorhob.
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