Österreich steht am Scheideweg: Die anstehenden Wahlen zur Wirtschaftskammer 2025 könnten die Richtung für die Zukunft der heimischen Wirtschaft entscheidend beeinflussen. Laut der Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft, Sabine Jungwirth, benötigen Unternehmer:innen mehr Planungssicherheit und Unterstützung, denn die Transformation der Wirtschaft ist unvermeidlich. Der derzeitige Abwärtstrend erfordert eine neue, zukunftsorientierte Perspektive. Jungwirth fordert, dass die Grüne Wirtschaft eine verlässliche Interessensvertretung bietet, die Unternehmen bei diesem Wandel beraten und begleiten kann, anstatt den Prozess zu verlangsamen. Die Wahlen gewinnen somit vor dem Hintergrund der seit zwei Jahren andauernden Wirtschaftskrise an Bedeutung, sodass der Ausgang über die künftige Strategie Österreichs entscheiden wird, so berichtet Österreichs Presseagentur.
Frauen und soziale Absicherung in der Wirtschaft
Ein zentrales Anliegen der Grünen Wirtschaft ist die Stärkung der Frauen in der Wirtschaft. Bereits 47 % der Unternehmen in Österreich werden von Frauen geführt, und die Grünen treten mit dem höchsten Frauenanteil in den Wahlkämpfen an. Sie setzen sich nicht nur für Gleichberechtigung ein, sondern auch für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmer:innen. Dazu gehört die sozialen Absicherung, die derzeit an die Strukturen des letzten Jahrhunderts erinnert. Selbstständige erhalten Krankengeld erst ab dem 42. Krankheitstag, was für viele Kleinunternehmer:innen existenzbedrohend sein kann. Eine Stimme für die Grüne Wirtschaft ist auch eine Stimme für notwendige Veränderungen im Sozialsystem, so wie es auch Die Grüne Wirtschaft verdeutlicht. Der Fokus liegt darauf, sowohl die soziale Sicherheit als auch faire Rahmenbedingungen bei Krankheit, Elternschaft und Rente zu gewährleisten.
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