Die bevorstehenden Gemeinderatswahlen in Fürstenfeld am 22. März 2025 bringen aufregende Veränderungen mit sich. Bei der letzten Wahl hatte die ÖVP mit 18 von 25 Mandaten die absolute Mehrheit an sich gerissen, während die SPÖ lediglich drei Mandate errang. Diese Dominanz will die SPÖ nun brechen. Michael Prantl, der als neuer Spitzenkandidat antritt, hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, die zweitstärkste Fraktion werden und ein viertes Mandat gewinnen zu wollen. [meinbezirk.at berichtete, dass...] Prantl hebt hervor, dass die SPÖ mit einem bunten Mix aus Kandidaten, darunter drei Frauen in den ersten fünf Listenplätzen, einen „Neustart“ hinlegen will.
SPÖ-Frauenpower und junge Stimmen
Unter den Kandidaten sind bemerkenswerte Persönlichkeiten: Helga Kogelnik, eine erfahrene Lehrerin, steht für soziale Gerechtigkeit, während die 20-jährige Victoria Schwarz frischen Wind aus der Jugend in den Gemeinderat bringen will. Sie ist als Vorsitzende des Jugendvertrauensrates aktiv und möchte die Bedürfnisse ihrer Altersgenossen einbringen. Auf der Liste der SPÖ findet sich auch Helmuth Klotz, der seit Jahren einen Betriebsrat in seinem Unternehmen leitet und jetzt seine Erfahrungen in die Gemeindepolitik einbringen möchte. [ORF berichtet, dass...] Diese Vielfalt an Kandidaten soll frischen Mut und neue Ideen in die Gemeindepolitik bringen.
Zur gleichen Zeit sorgt die Fusion der Gemeinden Fürstenfeld und Söchau zu Beginn des Jahres 2025 für interessante Entwicklungen. Diese Fusion, die weitgehend ohne öffentliche Diskussion verlief, hat die Bevölkerung von Fürstenfeld auf über 10.000 Einwohner erhöht. In der Folge erhält die Gemeinde mehr Mittel aus dem Finanzausgleich und kann nun mit 31 Gemeinderäten anstelle der vorher 25 an den Start gehen. Diese Veränderungen könnten einen erheblichen Einfluss auf die bevorstehenden Wahlen haben, bei denen die ÖVP, FPÖ und auch die Grünen, neben der SPÖ, antreten werden. Die politische Landschaft in Fürstenfeld steht also vor einem entscheidenden Wendepunkt.
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