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VW-Chef Blume verzichtet auf Millionen: Symbol der Solidarität in Krisenzeiten

Volkswagen-Chef Oliver Blume trifft turbulente Zeiten und zeigt sich geradezu solider! Der 56-jährige Top-Manager hat sich entschieden, auf einen erheblichen Teil seines Gehalts zu verzichten. Laut Bild wird Blume im kommenden Jahr und darüber hinaus auf rund eine Million Euro pro Jahr verzichten. Mit seinen acht Vorstandskollegen hat Blume beschlossen, die Gehälter um elf Prozent zu senken – ein Schritt, der ab sofort bis ins Jahr 2025 gelten soll. Dieser Gehaltsverzicht ist Teil der tiefgreifenden Umstrukturierungsmaßnahmen, die Volkswagen aufgrund einer mehrfachen Krise unternehmen muss, inklusive schwacher Verkaufszahlen und hohen Produktionskosten.

Gehaltseinbußen als Zeichen der Solidarität

Diese Einsparungsentscheidung ist nicht nur eine finanzielle Maßnahme, sondern auch ein symbolischer Akt der Solidarität. Es gibt massiven Druck von der Gewerkschaft IG Metall, deren Betriebsratschefin Daniela Cavallo gefordert hat, dass die Führungsebene ihren Teil zur Bewältigung der Krise beiträgt. „Den hat sie nun bekommen“, betont ein Konzernsprecher gemäß oe24.at. Blume, der 2023 noch stolze 9,7 Millionen Euro verdient hat, führt mit seinem Team die finanziellen Einschnitte in der Chefetage an, um die Mitarbeiterschaft zu besänftigen, die um ihre Arbeitsplätze bangt.

Ein Klartext: Volkswagen kämpft nicht nur mit verlorenen Marktanteilen in China, sondern steht auch vor der großen Herausforderung, sich im wettbewerbsintensiven Umfeld der E-Mobilität zu behaupten. Die vorläufigen Zahlen zu den Einsparungen werden in der Bilanz für das Jahr 2024, die am Dienstag vorgestellt wird, bekannt gegeben. Klar ist jedoch, dass der Gehaltsverzicht des Vorstands eine wesentliche Rolle in der Strategie des Unternehmens spielt, um das Vertrauen der Belegschaft zurückzugewinnen.

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Volkswagen, Deutschland
Ursache
Krise, hohe Kosten, schwache Absatzzahlen
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
bild.de

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