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Vorsicht im Straßenverkehr: Blendende Sonne fordert 24 Leben in Österreich!

Die Gefahr des Autofahrens bei tief stehender Sonne ist nicht zu unterschätzen: Im Jahr 2023 starben in Österreich 24 Menschen aufgrund von Blendung, und 2.085 wurden verletzt. Wie der ÖAMTC berichtet, ist besonders in den Übergangszeiten Frühling und Herbst Vorsicht geboten. Dies liegt daran, dass die tief stehende Sonne nicht nur die Sicht von Autofahrenden beeinträchtigen kann, sondern auch das Erkennen von Fußgängern, Radfahrern und wichtigen Verkehrsschildern erschwert.

Die Verkehrspsychologin Marion Seidenberger vom ÖAMTC erklärt: „Blendung kann die Sicht beeinträchtigen und zu Fahrfehlern führen.“ Diese Gefahr ist besonders an Kreuzungen, Zebrastreifen und in der Nähe von Schulen akut. Auch der ADAC hebt hervor, dass die Unfallgefahr durch Blendung oft unterschätzt wird und bei Kurven oder Tunnelausfahrten besonders hoch ist. Im Jahr 2023 gab es 2.529 Unfälle mit Personenschaden wegen dieser Blendung, was im Vergleich zum Vorjahr zwar einen Rückgang darstellt, die Zahl jedoch trotzdem alarmierend bleibt. Der Unterschied zu Unfällen, die durch Nebel verursacht werden, ist dabei frappant: Unfälle durch Blendung waren 13 Mal häufiger als diese.

Tipps zur Unfallvermeidung

Um sich zu schützen, empfehlen sowohl der ÖAMTC als auch der ADAC verschiedene Maßnahmen. Saubere Windschutzscheiben sind entscheidend, denn Schmutz und Schlieren verstärken die Blendung erheblich. Autofahrende sollten regelmäßig kontrollieren, ob sie ausreichendes Wischwasser haben und ihre Wischerblätter in gutem Zustand sind. Zudem sollte das Abblendlicht oder Tagfahrlicht eingeschaltet werden, um die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Sitzposition – viele sitzen zu tief, sodass die Sonne unter die Sonnenblende scheint.

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Die richtige Geschwindigkeit und das Halten eines ausreichenden Abstands sind ebenfalls unerlässlich. Selbst kurzfristige Sichtbehinderungen können zu gefährlichen Situationen führen. Ob mit oder ohne die Sonne im Rücken, das Unfallrisiko bleibt. Deshalb ist erhöhte Wachsamkeit und vorausschauendes Fahren gefordert. Auch all diese Empfehlungen finden sich im Bericht des ADAC, der die Problematik der Blendung am Steuer eindringlich thematisiert.

Für einen noch sichereren Straßenverkehr sollten Auto- und Radfahrer die Tipps aus den Berichten des ADAC befolgen sowie den Warnungen des ÖAMTC Aufmerksamkeit schenken.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Österreich
Gab es Verletzte?
2085 verletzte Personen
Ursache
Blendung
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
adac.de

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